Wie kann ich Auf dieser Welt sein Voll von sünd'gen Glutgedanken, In die dunkle Erdenscholle Von der Wiege Bis zum Grabe Nicht will Sklavin Sein die Erde, Doch nicht frei Der Bürde wird sie. Des Himmels wehrt sich Der Verwandtschaft Mit dem Staube. Lange Zeit ist Schon verflossen Zeit verfließen, Eh' der schwere Gott nur weiß es!... Keiner löst Der Schöpfung Räthsel, Keiner lüftet Ihren Schleier, Was gescheh'n soll. Ewiges Schweigen Herrscht im Grabe Ewige Nacht Verhüllt die Ferne. Jm tiefen Meere, Einst im fernen Himmel leben? Was ich dachte, Auf der Erde? Oder wird Mit mir begraben Mein Erinnern Und mein Denken? Was im Tode Wird mein Schicksal, Ringsum schaurig schallt's, Schaurig wiederhallt's. Und die Windsbraut fährt Wie die Waldmaid auf, Und trägt ihr Gewölk Weithin über's Meer. Ach, wo blieb, wo blieb Deine grüne Pracht? Trauernd stehst Du jezt, Ganz in Schwarz gehüllt, Stumm und menschenscheu. So, Du dunkler Wald, Da das Sturmgewölk Du dem schwarzen Herbst. Mächte feindlich wild Stürzten los auf Dich, Da Du wehrlos stand'st In der Zeit des Schlafs. |