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Paley in Sibirien

Anmerkungen ..

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Ismaïl Bey.

Eine morgenländische Sage von M. Lermontoff.

Ju drei Tbeilen.

Er st e r Theil.

Jsmail Bey.

Aufs Neu der Brust, die lebloß lang,
ist die Begeisterung erschienen
Den Gram, der Leidenschaft Ruinen,
Mir umzuwandeln in Gesang.
Dem Paradieseśrogel gleich
Id, der im fremden Steppenland,
Wohin das Unglück ihn verbannt,
Sich einsam wiegt auf dürrem Zweig
Hell glänzt sein himmelblau Gefieder;
Ob Stürme beulen, Sdnee die Flur
Bedccft: ihn stört es nicht –
Vom Süden fingen seine Lieder.

und nur

I.

Du greiser Raukasus, id) grüße dich !

, ich
In deinem Reich kein fremder Gast bin id:
Haft mich schon früh, in meiner Jugendzeit,
Gewöhnt an deine Bergeseinsamkeit.
Und oft seitdem durchzogen meine Träume
Mit dir des Oftens sonnenbelle Räume.

, freies Bergland! rauh bist du, doch schön!
Altären gleich sind deine steilen Höhn,
Wenn Abends fernber Wolfen zu dir fliegen,
Bald, blauem Dampf gleich, deine Höhn umschmiegen,
Bald, schwanken Federn gleich, auf dir sich wiegen,
Bald, Schatten gleich, an dir vorüberschweben,
Bald graunvoll, wie Gespenster, sich erheben,
(Die man im Traumgesicht zu sehen meint) –
Und nur der Mond vom blauen Himmel scheint.

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II.

Wie liebť ich, Berge, eure wilde Schöne,
Die kriegerischen Sitten eurer Söhne ,
Des Himmels über euch durchsicht'ge Bläue,
Der Stürme graus Gebeul, das immer neue,
Wenn's von den Höhen, aus den Schluchten tief,

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