den Geift der Philofophie; mit kritifchen Blicken a u f einige der neuern und merkwürdigern Welche von all' den Philofophieen bestehn wird? iue Ich weifs nicht; Aber die Philofophie, hoff ich, foll immer be I stehn Aus Schiller's Mufenalmanach v. J. 1797. 254 Was eigentliah : Philosophie feyi ::da rüber waltet, wie man weifs, neu- deDer Verf. diefer Verfuche über 260210 fo 影 fo viel verfichern: nicht ohne rege Theilnehmung beobachtete er feit mehreren Jahren das Schickfal der Philofophie in fcientififcher Hinficht; und selbstthätig, fo weit ihm diefs feine Lage und das Mafs feiner Kräf· te erlaubten, begleitete er den wiffenfchaftlichen Gang derfelben. Welchen Begriff, von der Philofophie, er nun, den folgenden Auffätzen zum Grunde gelegt habe; diefs mag fich aus der Lektüre der letztern felbft ergeben: dem Lefer, welcher fich geftimmt fühlet, das Ganze zu durchgehen und und zu prüfen, mag fich derfelbe Begriff nach und nach entwickeln und, entspricht er feiner (frühern, oder jetzt erit fich bildenden) Denkweife, als der feinige feftsetzen oder bewahren. Wem hin und wieder, befonders im erften Auffatze, etwas dunkel, zu wenig beftimmt, oder gar anflössig vorkommt: der möge nur bevor er fein Urtheil, für fich oder zugleich öffentlich, ausfpricht erft das Ganze durchlefen, und, wo er auf eine verwandte Aeufserung trifft, diese mit der vorhergehenden (mit dem Satze, der ihm als irrig oder mangelhaft auffiel) prüfend vergleichen! Etwas, das ihm nicht deutlich oder bestimmt genug vorkam, drüfte durch das Nachfolgende auch in feinen Augen mehr Licht, oder die völligere Ausführung und Bestimmtheit erhalten. |