Neue vermischte Gedichte

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1802 - 222 pages
 

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Popular passages

Page 52 - Dem großen Alexander hatte ein gewisser Chörilus das unverdiente Glück genehm zu seyn, und für die schlechten Verse, womit er seines Helden Glanz beschmutzte, sich 2» mit Gold-Philippen königlich belohnt zu sehn (30).
Page 167 - Alles ist dahin! Nur eines bleibt: Die Thräne hat uns die Natur verliehen, Den Schrey des Schmerzes, wenn der Mann zuletzt Es nicht mehr trägt — Und mir noch über Alles, — Sie ließ im Schmerz mir Melodie und Rede, Die tiefste Fülle meiner Noth zu klagen: Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide.
Page 128 - Erreicht' ihn auch, vom Tode schon bedräut, In einem Hain, wo weiße Spatzen nisten. — Zur rechten Zeit. Er taucht...
Page 167 - Sie li.efs im Schmerz mir Melodie und Rede, die tiefste Fülle meiner Noth zu klagen , und wenn tjiu Mensch in seiner Qual verstummt, gab. mir ein Gott zu sagen, was ich leide."— Sanft sucht sich die Wehmuth anzuschmiegen, darum ist sie auch mehr der Antheil weiblicher Seelen.
Page 116 - Ha! wenn nur bald die Götterstunde schlaget! Die meine Sehnsucht ungestüm erreget, Wo er an meinen Busen zärtlich sinket Und Liebe winket. Dann wird Entzückung ganz mein Ich durchdringen : In seinem Arm werd' ich, wie Sappho, singen, Und an der Liebe heiligen Altären •
Page 120 - Erwartet eure Tapferkeit „Ein Fürst, den Jupiter, — der Hirtenstäb" und Kronen „Aus Einer Urne streut, — „Nicht zum Monarchen, aber zum Vergnügen „Des menschlichen Geschlechts erkohr.
Page 102 - Die er uns selbst ins Herz geschrieben: ' Die Menschen alle brüderlich zu lieben.
Page 7 - Ich bin das Vergangene, das Gegenwärtige und das Zukünftige ; Niemand hat meinen Schleier (Gewand) aufgedeckt (rot ovra xal rd laüiitra, y.til TU ytyovÖTU fyto dpi ' TOV ifiov %irtava ovdiig anexäkvfyev") , die aber gleichwohl ihren Eingeweihten ihr innerstes Wesen offenbart *). Ebenso spricht ein anderer Verfasser4) vom Wagen der Ceres, vom Pflügen der Erde, vom Heirathen und Wiederkommen...
Page 113 - Busen heben! Sie lächelt himmlisch gütig auf mich nieder, Sie nimmt das Opfer meiner kleinen Lieder Mit Götterhuld, winkt freundlich mir entgegen Der Liebe Segen. Und schenkt mir Rosen , um mein Haar zu kränzen, An deren Blätter Nektartropfen glänzen, Entdorn' t von ihr, gepflückt von ihrem Sohne , Zu meinem Lohne.
Page 115 - Welt vergafs, um ganz dahin gegeben, Nur ihm zu leben. Heil dir, Alliebende! vor deinem Throne Wein' ich dir Dank, und deinem holden Sohne ! Und neide dir nicht des Olympus Freuden; Mich mufst du neiden.

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