Die Selbst(er)findung des Neuen Menschen: zur Entstehung narrativer Identitätsmuster im Pietismus

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Vandenhoeck & Ruprecht, 2005 - Biography & Autobiography - 384 pages
English summary: Magnus Schlette investigates the understanding of identity in pietism by analysing 17th- and 18th-century pietistic literature. Most stunningly, he finds out that how a person sees him/herself is intimately linked to forms of narrative self-invention, in which religious experiences are internalised by way of narration. German description: Durch erstmals umfassende Untersuchungen pietistischer Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts offnet der Autor den Blick fur ein vom Pietismus gepragtes expressivistisches Identitatsverstandnis, das des Menschen Beziehung zu sich selbst als in Formen erzahlerischer Selbstkonstruktion gegrundet sieht. Der ausgewiesene philosophische Anspruch des Buches entspringt dem Kontext der Symbol- und Identitatstheorie, die der Autor methodisch mit der Objektiven Hermeneutik verbindet. Magnus Schlette analysiert genau, wie die religiosen Erfahrungen des Glaubigen im Pietismus uber Erzahlungen verinnerlicht werden, die sich zu einer Geschichte zusammenfugen lassen, die das ganze Leben als religios bedeutend begreift.

About the author (2005)

Dr. phil. Magnus Schlette ist Stipendiat am Max-Weber-Kolleg fÃ"r kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt. Er wurde 2003 in Frankfurt a. M. promoviert.

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