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Were thickly crusted, one and all (TENNYS. p. 9.). Let us every one go home (SHAKSP., Merry W. 5, 5.). Woe were we each one (SCOTT, Marm. 1, 22.). At his command th' uprooted hills retired Each to his place (MILT., P. L. 6, 781.). With Aves many a one (SCOTT, Lord of the Isl. 2, 21.). The Generals are, many of them, long ago won over (COLER., Picc. 2, 1.). And are they not, some of them, set forward already (SHAKSP., I Henry IV. 2, 3.). Two engagements, one near the Hellespont, the other in the narrow defiles of Cilicia, decided the fate of his Syrian competitor (GIBBON, Decl. 3.). So lehnen sich auch each und one in Beziehung auf ein objektives other appositiv an ein Hauptwort oder Fürwort: They saw each other daily (LEWES, G. I. 53.). The one against the other His wrathful sonnes have planted all their force (GASCOYGNE, Jocasta 1, 1.).

Auch dürfen wir die Zerlegung der Mehrzahl eines Fürwortes in verschiedene grammatische Personen als appositive Bestimmung ansehen: Let us make a covenant, I and thou (GEN. 31, 44.), worin die Abweichung des Kasus sich auch aus S. 328. erklären mag.

Die aufgeführten Fälle finden sich fast alle in der alten Sprache wieder: Alte. We pre haf þe ward of God (LANGT. I. 149.). So liche we be bothe twain (WRIGHT A. HALLIW., Rel. Ant. I. 109.). Lene us alle to ben wys (ib.); so bis in's Ags. hinauf s. S. 212. 276. Ungemein häufig kehren im Alte. die Singulare ilkon, echon, everilkon, everychon neben ech und every als appositive Bestimmungen bei Pluralen und Kollektivbegriffen wieder: The payn can not be told that thay shalle have ilkone (Town. M. p. 143.). Hastily ilkone pe kynges com fulle suythe (LANGT. I. 2.). po hii were echone yset (R. oF GL. I. 191.). So þat oper grete kynges douted hym echon (I. 181.). Thei sonken into helle, The citees echone (P. Ploughm. p. 278.). Evyl gostes .. Thyn evyl wordes han wrete In here bokys ichon (WRIGHT A. HALLIW., Rel. Ant. I. 101.). Whan his flete was alle at Tibre euerilkone (Langt. I. 50.). This foules everichon joye hem wit songe (WRIGHT A. HALLIW., Rel. Ant. I. 100.). Anon assemblede he is dousse pers everuchon (WRIGHT, Polit. S. p. 190.). Siththe hath he spoke of everychon These noble wyfes and these lovers eeke (CHAUC., C. T. 4478.). A companye of ladies, Tweye and tweye, Ech after other (900.). Alle the other barouns every of hem geven hem presentes (MAUNDEV. p. 237.). Eben so steht many one bei Pluralen: Fayre weyes monyon þer bep in Engolonde (R. OF GL. I. 7.). Wylde bestes mony on (I. 14.). Ful goode wyves many oon (CHAUC., C. T. 3156.). Halbs. pe33 forenn forp Illc an wipp prinne lakess (ORм. 3460.). Im Ags. steht alc in distributiver Bedeutung appofitiv: Ve villad, pät ælces hâdes men georne gebûgan clc tô pam riht be him tô gebyrige (LEGG. CNUT. I. A. 6.). Sume geht dem durch den Artikel bestimmten Plurale von Hauptwörtern und Fürwörtern voran: pâ cvædon sume þá bôceras (Math. 9, 3.). þâ misvendon sume þá englas heora âgenne cyre (A.-S. HOMIL. I. 112.). Sume hig cômon feorran (MARC. 8, 3.). Ac sume ge ne gelŷfađ (Joн. 6, 64.). Hier entsteht ein appositives Verhältniß, statt dessen sonst ein partitiver Genitiv oder ein von of begleiteter Kasus in Verbindung mit sume vorkommt.

Die appofitive Zerfällung eines pluralischen Fürwortes in verschiedene grammatische Personen ist überall gebräuchlich: Alte. Ar we not brether, thou and I? (Town. M. p. 11.) Wen of on kynde We bep ycome je & we (R. OF GL. 1. 47.). Agf. þät freóndscipe sig betvux unc, me and þe (GEN. 31, 44.).

Zweiter Abschnitt. Die Lehre von der Saßfügung.

Wie die Lehre vom Saße die Beziehung der Begriffe auf einander zum Gegenstande hat, so handelt die Lehre von der Sagfügung von der grammatischen Beziehung der Säße auf einander. Die so mit einander zu einem Ganzen verbundenen Säße stehen entweder im Verhältnisse der Beiordnung oder der Unterordnung zu einander.

Beigeordnete oder koordinirte Säße stehen einander in grammatischer Geltung gleich; untergeordnete oder subordinirte haben als Nebenfäße ein Verhältniß der Abhängigkeit zum Hauptsaße, dessen zum Sage entwickelte Sagglieder sie darstellen.

Die Partikeln oder Konjunktionen, welche die Verbindung beigeordneter Säße übernehmen, nennen wir Bindewörter; diejenigen, welche die Verbindung der Hauptsäge mit Nebensägen vermitteln, werden Fügewörter genannt.

Die gleiche grammatische Beziehung der Säße zu einander schließt eine verschiedenartige logische Beziehung nicht aus. Dies findet besonders auf beigeordnete Säge Anwendung, tritt aber auch im Verhältnisse der Unterordnung hervor, so daß dieselben Fügewörter bei verschiedenen Arten der Nebensäge auftreten können.

Beigeordnete Haupt- oder Nebensäße können auch ohne Vermittlung von Bindewörtern neben einander stehen; ihr Inhalt macht alsdann ihre Beziehung auf einander klar. Die durch Bindewörter verknüpften Säße heißen syndetische, die ohne dieselben an einander gereihten werden ashndetische Säße genannt.

I. Die Beiordnung der Säße.

Ein beigeordneter Saß kann vollständig oder unvollständig in Verbindung mit einem anderen stehen. Ein mehreren beigeordneten Säßen gemeinsames Satglied wird, wenn nicht eine Wiederholung dessel= ben mit besonderem Nachdruck in der Absicht des Redenden liegt, im Allgemeinen nur einmal gesezt, und es erscheint alsdann statt der Verknüpfung von Sägen nur eine Verbindung einzelner Satglieder. Diese Zusammenziehung der Säße, eine frühe Folge des Bestrebens nach Vereinfachung der Rede, findet sowohl in syndetischer als in asyndetischer Beiordnung statt und ist der Prosa mit der Poesie gemein; die lettere kann jedoch in kühnerer Weise Gebrauch von derselben machen. Die Zusammenziehung führt entweder zu einer Verschmelzung der Säße, welche besonders da eintritt, wo das Zeitwort an seiner Form die Zusammenfassung mehrerer Subjekte ausdrückt, oder ein Satzglied, wel= ches in seiner Berknüpfung mit anderen sein Verständniß erhält, tritt als ein verkürzter Saß auf. Bei der großen Ausdehnung, welche die Zusammenziehung erlangt hat, betrachten wir dieselbe zuvörderst näher, bevor wir die Formen syndetischer und asyndetischer Beiordnung erörtern.

A. Zusammenziehung beigeordneter Säße.

1. Verschiedene Subjekte werden mit demselben Thätigkeitsbegriffe verbunden. Die Subjekte werden alsdann entweder durch eine pluralische Verbalform zusammenbefaßt: Care and age come unawares (LONGFELLOW I. 114.). Reflection, reason, still the ties improve (POPE, Essay on M. 3, 133.), obwohl bei der Verwischung der Flexionsformen des Zeitwortes eine solche formelle Zusammenfassung oft zweifelhaft bleibt; oder das Verb schließt sich zunächst entschieden an ein Subjekt: Another love succeeds, another race (POPE, Essay on M. 3, 130.). Laws die, Books never (BULW., Richel. 1, 2.). Wenn demselben Zeitwort in den einzelnen Sätzen verschiedene Bestimmungen beigegeben sind, so ist dies gewöhnlich: Force first made conquest, and that conquest law (POPE, Essay on M. 3, 245.). Pleasure is good, and man for pleasure made (YoUNG, N. Th. 7, 598.). The chapel was void, and the Baron away (SCOTT, Minstr. 2, 33.). Dabei kann eine mehreren Säßen gemeinsame, aber verschieden modificirte Bestimmung dem ersten beigegeben sein, so daß dem zweiten nur die anderweitige Modifikation verbleibt: Bacchus was the type of vigor And Silenus of excess (LONGFELLOW I. 259.). In der Poesie schließt sich das Verb öfters nicht dem Subjekte und der Bestimmung des ersten sondern eines folgenden Saßes an: Reason the root; fair faith is but the flow'r (YOUNG, N. Th. 4, 751.). For eloquence the soul, song charms the sense (MILT., P. L. 2, 556.). Angels their feelings, mortals have their praise (YOUNG, N. Th. 4. 539.). Hoarser the wind, and deeper sounds the rill (SCOTT, Lord of the Isl., Introd.). Auch können Säße, deren Subjekte verschiedene Zahlform oder ungleiche grammatische Personen sind, zusammengezogen werden, während die Verbalform sich grammatisch nur einem Subjekte fügt: Dire was the tossing, deep the groans (MILT., P. L. 11, 489.). They [the drawings] were carried up into the library.. and no intimation given to me of their coming (BYRON, Lett.). I am extremely pleased.. and my vanity..not a little flattered (MONTAGUE, Lett.), obgleich das Zusammenfallen verschiedener Personalformen des Zeitworts solche Ungleichheit minder fühlbar macht: We'll calm the Duke of Norfolk, you your son (SHAKSP., Rich. II. 1, 1.). Childless you had been else, and in the grave your name (OTWAY, Venice Preserved 1, 1.). He had not sung of Wales, nor I of him (BYRON, Engl. Bards p. 318.). Wie das Zeitwort durch ein nächstes Subjekt angezogen wird, ist Th. II. 1. S. 153. erörtert.

Entsprechende Zusammenziehungen gehören fast allen Sprachperioden an. Dahin gehört die Befaffung unter einen Plural: Alte. Hors and Hengist bothe, pat twei brebre were, Come to Kent (R. of GL. I. 111.). Agf. Se fäder and se sunu and se hâlga gást habbad âne godcundnysse (THORPE, Anal. p. 60.), so wie der Anschluß an ein erstes Subjekt: Alte. Anoper day Joon stode and two of his disciplis (WYCL., Joh. 1, 35.). Al that evere Marc made, Mathew, Johan, and Lucas (P. PLOUGHM. p. 102.). Agf. Micel rip ys, and fedva vyrhtena (MATH. 10, 38.). Wenn dem Zeitworte in mehreren Säßen verschiedene Bestimmungen zukommen, tritt das Verb in der Regel zu dem ersten Subjekte. Alte. That on highte Fladrine, and that

other Zinglantz (MAUNDEV. p. 167.). Whan a man is an urthe ded, and his soule bi God (WRIGHT, Pop. Treat. p. 134.). Halbs. Meubritz haihte pe aldre, Malin pe jungre (LAZAM. I. 107.). Ags. Abrahames vif hâtte Sarai, and Nachores vif Melcha (GEN. 11, 29.). Die umgekehrte Verbindung des Verb gehört der modernen Sprache an. Ungleiche Zahlformen und grammatische Personen werden häufig auf das nicht kongruirende Verb eines Subjektes bezogen: Alte. Hyrd-men hem hatieth, ant uch mones hyne (WRIGHT, Polit. S. p. 157.). Ffrist sawe they it not, ne youre self nother (DEPOS. OF RICH. II. p. 6.). He loveth me and ich him wel (WRIGHT, Anecd. p. 5.). Thou art my Lord, and I thy hyne (Town. M. p. 181.). Agf. Ne synd nâ prý almihtige Godas, ac án almihtig God (THOrpe, Anal. p. 60.). He vunad on me, and ic on him (JOH. 6, 56.). þær ge gnornende deád sceolon dreógan, and ic dreáma vyn âgan mid englum (COD. EXON. 142, 29.).

2. Demselben Thätigkeitsbegriffe können mehrere Bestimmungen prädikativer oder adverbialer Art beigegeben werden.

Thou.. which art a lion and a king of beasts (SHAKSP., Rich. II. 5, 1.). The girl grew red and white by turns (BULW., Maltrav. 1, 3.). Whence and what art thou? (MILT., P. L. 2, 681.) He beheld the uplifted arm and the threatening sabre (COOPER, Spy 9.). He sunk to the abyss? to the dark void? (SHELLEY, Prometh. Unb. 3, 2.) We ought to blame the culture, not the soil (POPE, Essay on M. 4, 13.). Auch kann dem Zeitworte in einem folgenden unvollständigen Saße eine weitere Bestimmung gegeben werden: The night is come, but not too soon (LONGFELLOW I. 8.). Selten ist eine Verschränkung der Säße, wobei eine im zweiten vorkommende Bestimmung zur Vervollständigung des ersten abzulösen ist: Man never Is but always To be blest (POPE, Essay on M. 1, 96.).

LIW.,

Alte. I have be preest and parson (P. PLOUGHM. p. 102.). Nu ben thei liouns in halle, and hares in the feld (WRIGHT, Polit. S. p. 334.). Whanne we taken in pley and in bourde the myraclis of God (WRIGHT A. HALRel. Ant. II. 43.). Lene us alle to ben wys Ant to ende in his servys (I. 109.). Thanne was Conscience called To come and appere (P. PLOUGHм. p. 50.) 2c. Ags. Varon hî svide cûde and mære geond Angelcynnes land (S. GUTHLAC, Prol.). pone fruman on þam fruman ic gesette, and pone ende in pam ende (ib.). Mannum he forgeaf hlâf to bigleofan, and þám nytenum gärs (THORPE, Anal. p. 59.). þu scealt gelyfan on bone lifigendan God, and nâ ofer þîne mæđe môtjan be him (BASIL., Hexam. 3.).

3. Mehrere Thätigkeitsbegriffe mit oder ohne nähere Bestimmung verbinden sich häufig mit demselben Subjekte.

Nature exerting an unwearied power, Forms, opens, and gives scent to ev'ry flower (CowPER p. 19.). I knew it all, but said nothing (LEWES, G. I. 13.). I pursue The selfsame road, but make my own review: Not seek great Jeffrey's, yet, like him, will be Self-constituted judge of poesy (BYRON, Engl. Bards p. 312.). Dust thou art, to dust returnest (LONGFELLOW I. 6.).

Wenn sich derselbe Thätigkeitsbegriff mit einem Hülfsverb oder Modalverb in einer verschiedenen Form zu wiederholen hätte, so ist es nicht ungewöhnlich, daß die das Prädikat ergänzende Form des vorangehenden Zeitwortes, zumal ein Infinitiv, zu suppliren bleibt: „Awake a louder and a loftier strain," Such as none heard before or

will again (BYRON, Engl. Bards p. 317.). Dasselbe findet auch bei verdoppeltem Subjekte statt: Prayers and tears have moved me, gifts could never (SHAKSP., II Henry VI. 4, 7.). At every ball my wife now waltzes, and my daughters shall (BYRON, Waltz p. 345.). Auch bleibt aus einer bloßen Participialform die Infinitivform zu suppliren: Love, loving not itself, none other can (SHAKSP., Rich. II. 5, 3.). This is Holmsdale, Never conquer'd, never shall (PROVERB b. Ingram ed. Sax. Chr. p. 125. n. 3.). — Kühner ist die Bezugnahme auf ein erst im zweiten Gliede folgendes Verb bei einem Hülfsverb im ersten: As she has already, or intends to offer you a bed at his house (CHATHAM, Lett. 17.). Vgl. Like silly beggars, Who, sitting in the stocks, refuge their shame That many have, and others must sit there (SHAKSP., Rich. II. 5, 5.).

Alte. She leteth passe prisoners, And paieth for hem ofte, And gyveth the gailers gold.. And taketh the trewe bi the top And hangeth etc. (P. PLOUGHм. p. 51.). A wynd þer com po in the see, & drof hym to Scotlonde (R. OF GL. II. 367.). Thou art old and may not go (ALIS. 3310.). Halbs. Boc he nom pe pridde, leide per amidden (LA3AM. I. 3.). Je bidded mine dohter swa hende & halded me inne bende (I. 45.). pe king wes swiđe særi & sende his sonde.. gæderede his ferde (I. 63.). Ags. Hêr for se here.. tô Hreopedûne, and þær vintersetl nam (SAX. CHR. 874.). pâ eóde he hâm to his hûse and com eft on morgen and bŷ betstan leóđe geglenged him âsong and ágeaf þät him beboden väs (BEDA 4, 24.).

Die Ergänzung einer Verbalform aus einer anderen wird oft gefordert: Alte. I love and ay shal (CHAUC., C. T. p. 1185.). Hit semyd hym never, ne never shalle (Town. M. p. 4.). I the honoure and evyr more xal (Cov. MYST. p. 49. cf. p. 113.). Amonges us.. That man is dwellynge, And evere hath, as I hope, And evere shal herafter (P. PLOUGHм. p. 152.). Halbs. We halded Cristes lage & wulled auere an ure dæge (LAJAM. III. 168.). Ags. pis Ebrêisc folc ys micel and vixst and svîdor vyle (Exod. 5, 5.). 4. Verschiedene Thätigkeitsbegriffe können auf dieselben prädikativen oder adverbialen Bestimmungen gleichmäßig bezogen sein, sei es daß sie ein gemeinsames oder verschiedene Subjekte haben. So werden auch Infinitive und Participien mit verschiedenen Hülfsverben und Modalverben verbunden.

Some ure and must be greater than the rest (POPE, Essay on M. 4, 50.). By all who feared or envied the greatness of England (MACAUL., Hist. of E. I. 2.). He could not see, he would not hear, Or sound or sign foreboding fear (BYRON, Bride 2, 1.). And every creed, and every race, With them hath found may find a place (2, 20.). Hope elevates and joy Brightens his crest (MILT., P. L. 9, 633.). The question whether the administration of that family had or had not been in accordance with the ancient constitution of the kingdom (MACAUL., Hist. of E. I. 27.). The reader will find the reasons alleged why the taste for song was and must have been longer preserved on the border than in the interior of the country (SCOTT, Minstrelsy I. 35.). Dabei kommt es vor, daß die gemeinsame Bestimmung, der Form oder der Konstruktion nach, nicht genau zu den verschiedenen Verben paßt: Nothing can or ought to give me a higher satisfaction (CHATHAM., Lett. 6.). In him who is, or him who finds a friend (POPE, Essay on M. 4, 60.).

Mätzner, engl. Gr. II. 2.

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