Geschichte der Musik, Volume 1

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F. E. C. Leuckart, 1887 - Music - 44 pages

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Popular passages

Page 116 - An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz, Und er sah sie fortgerissen, Treiben in der Wellen Tanz: Und so fliehen meine Tage Wie die Quelle rastlos hin! Und so bleichet meine Jugend, Wie die Kränze schnell verblühn.
Page 397 - ... quae nunc divitibus gens acceptissima nostris et quos praecipue fugiam, properabo fateri, nec pudor obstabit. non possum ferre, Quirites, 60 Graecam urbem. quamvis quota portio faecis Achaei? iam pridem Syrus in Tiberim defluxit Orontes et linguam et mores et cum tibicine chordas obliquas nec non gentilia tympana secum vexit et ad circum iussas prostare puellas.
Page 114 - Zu Aachen in seiner Kaiserpracht, im altertümlichen Saale, saß König Rudolfs heilige Macht beim festlichen Krönungsmahle. Die Speisen trug der Pfalzgraf des Rheins, es schenkte der Böhme des perlenden Weins, und alle die Wähler, die sieben, wie der Sterne Chor um die Sonne sich stellt, umstanden geschäftig den Herrscher der Welt, die Würde des Amtes zu üben.
Page 332 - Index, sie sagen genau, daß es „er" ist, der geht und kommt. Auch „e", das als „und" gehen und kommen verknüpft, tritt als Index auf. Die visuelle quadratische Anordnung läßt es zu, das Ensemble der Indizes von rechts nach links, von links nach rechts, von oben nach unten und von unten nach oben zu lesen. Auf diese Weise bringt die Textfläche das Schema „Hin und Her", des „Auf und Ab
Page 158 - Standpunkte Terpander's ) gebracht, indem er die Begleitung des Gesanges durch eine Polyphonie (di Mehrstimmigkeit) der Auloi zur Ausführung brachte und mehrere Klänge (mehr als zwei Klänge), und zwar auseinanderliegende Klänge zur Anwendung brachte.
Page 276 - Gezwungenen" fallen, wenn die Altisten den .Ton d zu singen haben. Schwerlich aber wird für die von Ptolemäus statuirte Octave eine andere als die von d nach d, für »Alt und Sopran in der höheren Octave die von d nach d übrig bleiben, wobei freilich, wenigstens wie bei uns die...
Page 306 - ... [Ebenso ist es auch mit ihren sonstigen Darstellungen], in denen sie bloß von den oktachordischen Systemen der Enharmonik sprechen, während über die übrigen Tongeschlechter und die übrigen Systeme in diesen und anderen Tongeschlechtern niemals einer von ihnen eine Forschung angestellt hat; vielmehr nehmen sie von dem dritten Tongeschlechte der ganzen Musik einen einzigen Abschnitt vom Umfange einer Octave und beschränkten hierauf ihre ganze Wissenschaft.
Page 115 - Das heisst noch ein altes, ein tüchtiges Wort, | und passet zum ersten und passet so fort, | und schallet ein Echo vom fröhlichen Ort, | ein herrliches »Ergo bibamus!
Page 274 - Tenorstimme, sondern sie componirten Melodieen, die, ohne dass eine Transposition nöthig war, von jeder Stimme gesungen werden sollten. Vorzugsweise hatten sie dabei wohl Männer und Jünglingsstimmen im Auge, also Bass, Bariton und Tenor; aber auch höhere Stimmen betheiligten sich nicht selten, nämlich die Alt- und Sopranstimmen der Knaben «(Frauenstimmen sind im Allgemeinen von der wirklichen Kunst der Griechen ausgeschlossen).
Page 306 - Diagramme vorliegen; für diatonische und chromatische hat man sie nie bei ihnen gefunden. Und doch sollte eben durch ihre Diagramme die ganze Ordnung des Melos klar gestellt werden. (Ebenso ist es auch mit ihren sonstigen Darstellungen), in denen sie bloss von den oktachordischen Systemen der Enharmonik...

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