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21. Therfore whanne Petre had seen this, he seith to Ihesu, Lorde, what forsothe this?

22. Ihesus seith to hym, So I wole hym dwelle til that I come, what to thee? sue thou me.

23. Therfore this worde wente oute amonge bretheren, for the ilke disciple dieth not. And Ihesus seyde not to hym, for he dieth not, but, So I wole hym dwelle til that I come, what to thee?

24. This is the ilke disciple that berith witnessynge of thes thingis, and wrote thes thingis; and we witen for his witnessynge is trewe.

25. Forsothe ther ben and manye other signes, or myraclis, that Ihesus dide, the whiche if thei ben writen by eche by hymself, I gesse nether the worlde hymself mowne taken the bookis, that ben to be writen.

21. Therfore whanne Petre hadde seyn this disciple, he seith to lhesu, Lord, what forsothe this?

22. Thesu seith to him, So I wole him dwelle til I come, what to thee? sue thou me.

23. Therfore this word wente out among britheren, for thilke disciple deyeth not. And Ihesu seide not to him, for he deieth not, but, So I wole him dwelle til I come, what to thee?

24. This is thilke disciple, that berith witnessing of thes thingis, and wroot thes thingis; and we witen for his witnessing is trewe.

25. Forsothe there ben and manye othere syngnes, or myraclis, that Ihesu dide, whiche if thei ben writun by eche by hemsilue, I deme neither the world himsilf to mowe take tho bookis, that ben to be writun.

donec veniam: quid ad te? VULG.

21. this this disciple. hunc VÜLG. disciple lassen eilf Handschriften aus, wie auch der Grundtext es nicht hat. what.. this? hic autem quid? VULG. 22. So I wole hym dwelle etc. Si eum volo manere, til that til. Die erste Lesart enthalten fünf MSS. cf. v. 29. 23. til that til. Hier haben sechs MSS. til that. 25. manye other signes, or myraclis manye othere syngnes etc. alia multa VULG. Hier steht im lat. Texte, wie im gr., kein Hauptwort, weshalb auch die jüngere Bearbeitung die Neutra mit: manye othere thingis richtiger übersetzt. the whiche whiche. Die erste Lesart gehört eilf MSS. an. by eche by hymself by eche by hemsilne. per singula VULG. Es wird angegeben, dass zwölf Handschriften, dem ersten Texte ähnlich, him silf statt der Pluralform des zweiten bieten. Die jüngere Bearbeitung schreibt eben so bi ech bi hym silf. Grammatisch mag der Singular vorzuziehen sein. Uebrigens ist das zweimalige distributiv gebrauchte by nicht auffallend, da das zweite sich unmittelbar auf eche bezieht. In der jüngeren Bearbeitung scheinen einige Schreiber daran Anstoss genommen zu haben, indem sie das erste bi wegliessen. I gesse I deme. arbitror VULG. Das erstere dieser Zeitwörter kehrt nur in zwei Handschriften wieder. nether the worlde hymself mowne taken neither the world himsilf to mowe take. nec ipsum arbitror mundum capere posse VULG. In neun Handschriften wird in dieser Nachbildung des lat. Akkusativ mit dem Infinitiv vor dem Infinitiv mowe die Partikel to weggelassen; to moun, welches sich dem to mowne unseres ersten Textes nähert, steht in einem MS., wie es auch sonst vorkommt: I shal not moun to it OxF. [mowe PURV.] Ps. 138, 6. Die Form mown für den Infinitiv führt das PROMРт. РARV. p. 346 auf; auch wird sonst mowen gefunden: For who is that ne wold hire glorifie To mowen swich a knyght don lyve or dye? Cu. Troil. a. Cr. II. 1593. In den Wycliffe-Uebersetzungen werden gewöhnlich die Infinitivformen mow und mowe gebraucht; He shal mow noumbre OxF. He schal mowe noumbre PURV. GEN. 13, 16. No man schal mow wern thee OxF. No man schal mow forbede thee PURV. GEN. 23, 6. Thou schalt not mowe speek PICKER. [mowe speke Oxг. mow speke PURY.] LUKE 1, 20. Thei schulen not mowe OxF. PURV. [my3ten not PICKER.] LUKE 13, 24. Das abgestumpfte mow ist auch anderswo anzutreffen: Na thyng salle mow ogayne pam stand HAMP. 7964. cf. 18. 7965. 7975. She shoulde not con ne mow attaine. CH. Dream 150. nether neither, welches hier dem lat. nec, gr. ovde, auch nicht,

nicht einmal, entspricht, steht auch sonst für nec, neque in diesem Sinne: So that thei myzten not nether ete breede PICKER. [nether ete breed OxF. not ete breed PURV.] MARK 3, 20. And nether with cheynes nowe myste any man bynde hym PICKER. und ganz ähnlich OxF. u. PURV. MARK 5, 3. the bookis tho bookis. Cf. eos, qui scribendi sunt, libros VULG. An der Stelle von tho hat nur ein Codex, gleich dem ersten Texte, the.

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JOHN TREVISA.

Wir lassen dem Evangelium des Johannes den Abschnitt eines Uebersetzungswerkes folgen, welches derselben Sprachperiode angehört, und nicht unwichtig für die Geschichte der englischen Sprache erscheint. Es ist der reichen Sammlung entnommen, welche die historischen Schriftsteller Grossbritanniens enthält, und unter dem Titel: Rerum Britannicarum Medii Ævi Scriptores or Chronicles and Memorials of Great Britain and Ireland during the Middle Ages seit 1858 zu London eine immer wachsende Anzahl von Denkmälern der Vergangenheit an das Licht zieht. Dahin gehört das Polychronicon Ranulphi Higden Monachi Cestrensis; together with the English Translations of John Trevisa and of an unknown writer of the fifteenth century, ed. by Churchill Babington. vol. I. Lond. 1865. Wir entnehmen daraus für unsere Sammlung Trevisa's englische Uebersetzung der drei Kapitel (XXIII-XXV) des ersten Buches des Polychronicon, welche von Griechenland und Italien handeln.

Das von Trevisa übersetzte Polychronicon war eines der gelesensten Geschichtsbücher des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts. Sein Verfasser, Ranulph oder Ralph (auch Radulphus, Randall, Rondoll, Rondle genannt) Higden (wofür auch Higgeden, Hikeden, Hykedoun u. a. gefunden wird), wahrscheinlich in dem letzten Viertel des dreizehnten Jahrhunderts geboren, soll als Benediktinermönch in St. Werburg's Kloster in Chester gelebt haben, und dort hochbetagt zur Zeit König Eduard's, etwa 1363 gestorben sein. Die von ihm kompilirte Weltgeschichte, deren erstes Buch eine mehr geographische als historische Uebersicht bietet, reicht bis zu seiner Zeit hinunter. Mit Ausnahme der Abschnitte, welche die Britische Geschichte angehen, und von Gale in seinen Hist. Brit. Scriptores XV, vol. I. p. 179–287. Oxon. 1691 veröffentlicht worden sind, ist vor Babington keine Ausgabe des lateinischen Textes veranstaltet worden.

Higden's Werk ist im vierzehnten und im funfzehnten Jahrhunderte in das Englische übertragen worden. Die erste dieser Uebersetzungen ist von John Trevisa auf Veranlassung des Lord Berkeley unternommen worden; die jüngere Uebersetzung gehört einem Unbekannten an.

John Trevisa stammte aus Cornwall und soll zu Caradok geboren sein. Nachdem er zu Oxford studirt, ward er Vikar zu Berkeley in Gloucestershire und Kaplan des Thomas Lord Berkeley [st. 1416], und endlich Kanonikus der Kollegiat-Kirche zu Westbury in Gloucestershire oder in Wiltshire. Dass er noch 1398 lebte ist gewiss, da er in diesem Jahre, wie er selber sagt, seine Uebersetzung des Buches des Bartholomæus de Glanvilla, De proprietatibus rerum beendigte; und wenn er, wie mit einigem Rechte vermuthet wird, der Uebersetzer des Vegetius de re militari war, so war er noch 1408 am Leben. Obwohl entschieden ohne gründliche philologische und antiquarische Kenntnisse, scheint er seine Thätigkeit mit Vorliebe der Uebersetzung lateinischer Werke in das Englische gewidmet zu haben. So hat er einen Dialogus inter Militem et Clericum von William of Occam, der von der geistlichen und weltlichen Macht handelt, und in Goldast. Mon. S. Rom. Imp. vol. I. p. 13-18 abgedruckt ist, in seine Muttersprache übertragen. Eine von ihm verfasste Uebersetzung des Sermo Domini Archiepiscopi Armachanani (auch als Episcopi Armacanani bezeichnet), einer Predigt, welche der Erzbischof von Armagh, Titzralf, 1357 zu Oxford gegen die Bettelmönche gehalten hatte, findet sich in beiden

von Babington benutzten MSS. des Polychronicon so wie in einem Harl. MS. n. 1900. Dies letzte MS. enthält auch seine Uebersetzung eines Buches „Vom Anfange und Ende der Welt“ als dessen Verfasser Methodius genannt wird, den Higden als einen seiner Gewährsmänner anführt [cf. Methodius martyr et episcopus, cui incarcerato revelavit angelus de mundi statu, principio et fine POLYCHR. p. 22, s. auch AE. Spr. I, 75.]. Seine Uebersetzung des Buches De proprietatibus rerum, deren wir bereits gedacht haben, ist 1494 von Wynkyn de Worde, und später öfter abgedruckt. Die Uebersetzung des Vegetius, welche in der Bodleian Library (Digby 233) aufbewahrt wird, ist auf Lord Berkeley's Verlangen unternommen worden, und wird daher ebenfalls dem Trevisa zugeschrieben; weshalb auch die in demselben Bande enthaltene Uebersetzung von Ægidius Romanus: De regimine principum als sein Werk betrachtet wird. Von Usher wird aus einem MS. eine Genealogy of David, Kyng of Scotland von Trevisa angeführt; und nach Bale schrieb und übersetzte (fecit ac transtulit) derselbe Autor noch manche andere Werke, wie Gesta Regis Arthuri; Britannia Descriptio; Hiberniæ Descriptio; De Memorabilibus temporum etc.

Von Caxton, Bale u. a. ist behauptet worden, dass Trevisa auch eine Bibelübersetzung verfasst habe, wofür indessen keinerlei Anhalt vorliegt.

Seine Uebersetzung des Polychronicon, welche er dem Lord Berkeley zum Schlusse widmet, leitet er mit einem Vorworte ein: A Dialogue between a lord and a clerk, welches von Caxton mit dem Polychronicon abgedruckt ist. Er beendete dieses Werk, wie er selber sagt, den 18. April 1387.

Trevisa's Ueberreste sollen im Chore der Kirche zu Berkeley bestattet sein.

Zur Feststellung des Textes der englischen Uebersetzung des Polychronicon von Trevisa benutzte Babington zwei MSS. und die Caxton'sche Ausgabe desselben vom Jahre 1482. [welcher eine spätere Ausgabe von Wynkyn de Worde 1495, und von Peter Treveris 1527 folgte.] Der Herausgeber schliesst sich einer dieser Handschriften auf das Engste an, und er bezeichnet dieselbe darum in den Anmerkungen schlechthin als MS. Sie befindet sich in der Library of St. John's College, Cambridge, mit der Bezeichnung H. 1. Das MS. ist durchaus nicht frei, wie wir meinen, selbst von gröberen Irrthümern; darum benutzte auch der Herausgeber eine andere Handschrift, welche er mit a bezeichnet, als Korrektiv derselben. Diese, früher in der Bibliothek des Erzbischofs Tenison befindlich, wurde 1861 bei einer Versteigerung für das Britische Museum erworben, wo sie gegenwärtig unter den Additional MSS. mit der Ziffer 24,194 bezeichnet ist. Sie ist nicht ohne Lücken; unter anderen enthält sie eine Lücke von acht Blättern. Beide Handschriften stammen aus der Zeit Heinrich's IV. und scheinen nicht lange nach 1387 geschrieben; die Tenison'sche soll für die, um ein Geringes, ältere von beiden zu halten sein. Was die Caxton'sche Ausgabe betrifft, so ward bei ihr sicher keins von beiden Manuskripten als Muster benutzt, wenngleich sie öfters mit a übereinstimmt. Sie bietet einen modernisirten Text Trevisa's, den Caxton, wie er selbst sagt, ein wenig verschönert, und worin er die in seiner Zeit nicht mehr gebräuchlichen oder verständlichen Worte durch andere ersetzt hat. Wir finden daher, ausser einer veränderten Orthographie, bei Caxton zahlreiche Vertauschungen von Wortstämmen und Ableitungsendungen, so wie theilweise Veränderungen der Konstruktion. Wenngleich daher diese Textesausgabe von keinem bedeutenden Werthe ist, so ist sie doch nicht blos interessant, sondern auch bei dem Zusammentreffen einzelner ihrer Lesarten mit einem MS., so wie zur Ergänzung einiger Lücken wichtig, wobei freilich Einschaltungen nach Caxton die Sprache Trevisa's ein wenig alteriren.

Wir geben die sämmtlichen von Babington unter dem Texte Trevisa's verzeichneten Varianten nach seiner Bezeichnung [MS., «., Cx.] in unseren Anmerkungen wieder. Auf Grund derselben, so wie bei Vergleichung der jüngeren Uebersetzung [MS. Harl. 2261] und des lateinischen Grundtextes [Higd.] haben wir eine Anzahl von Verbesserungen des englischen Textes versucht.

Trevisa's Uebersetzung schliesst sich der erweiterten Gestalt des lateinischen Polychronicon

an, wie sie durch drei der von Babington benutzten, mit A. B. C. bezeichneten Codices dargestellt wird, während die unter dem Texte Trevisa's in Babington's Ausgabe nach dem MS. Harl. 2261. zum ersten Male veröffentlichte jüngere englische Uebersetzung aus der Mitte des funfzehnten Jahrhunderts häufige Auslassungen entdecken lässt, welche zum Theil daher stammen mögen, dass der Uebersetzer einzelne Stellen des Originales nicht zu interpretiren vermochte. Keine von beiden Uebersetzungen stimmt übrigens völlig mit einem der von Babington benutzten MSS. des Originales überein; obwohl im Allgemeinen nichts vorkommt, was nicht in den drei genannten zu finden wäre.

Trevisa hat das Polychronicon durch eine Fortsetzung erweitert, welche mit dem Jahre 1357 abschliesst; im MS. Harl. 2261. wird eine Ergänzung etwa bis 1401 hinzugefügt; Caxton liefert eine Fortsetzung von 1357-1460. Verschiedene Handschriften des Originales schliessen mit verschiedenen Jahren; nach Babington (p. XIV) schloss Higden's Werk etwa mit dem Jahre 1342.

Trevisa's Arbeit ist eine meist wörtliche, dabei zugleich häufig ein Wort durch mehrere Synonyme wiedergebende Uebertragung des Originales, welches er jedoch an manchen Stellen aus Unwissenheit misverstand. Er schaltet einzelne Erläuterungen und Weiterungen, jedoch gewöhnlich mit Vorsetzung seines Namens, in den Text ein. Seine Sprache ist der der Wycliffe-Uebersetzungen verwandt und bietet sprachlich interessante Einzelheiten; der von dem Verfasser verwendete Wortschatz enthält ebenfalls Manches, was die Aufmerksamkeit des Sprachforschers zu erregen geeignet ist.

Leider ist die verdienstliche Arbeit Babington's, deren erster Theil uns vorliegt, noch nicht zu ihrem Abschlusse gelangt, so dass wir unser Studium der Sprache Trevisa's auf einen Theil seiner Arbeit beschränkt sehen mussten.

De Græcia et eius prouinciis. Capitulum vicesimum secundum.

p. 175.

Auctours tellep pat Grees with pe prouinces perof is lady of kyngdoms, norice of knyzthode and of chiualrie, moder of philosofie, fynder and mayster of art and sciens, and hap pe name of oon Grecus pat reigned pere somtyme. Neuerpeles pat lond is comounliche icleped Illyricus, þe men perof bep icleped Greci, Graii, Achei, Achivi, Argivi, Attici, Jonii and Hellenes. But 5 whan pe grete Constantyn made Constantinopolim pe cheef sete of pe emperour of Rome, þan

z. B. 1. 10. p. 191. 195, 199. 201. 203. 211. 251. 2261.

p. 175. 2. Auctours. Der Uebersetzer schreibt ebenso p. 67. avctours p. 207. auctoures 1B., dagegen auctors p. 155. und auctores p. 21. wie hier Ms. HARL. 2261. Grees entspricht hier dem Landesnamen Gracia HIGD. wie in; Bisides Grees p. 55. For to passe into Grees 1B. In Rome beep heuy men, yn Grees lyst p. 267. His successours come out of Grees p. 343. wofür im Ms. HARL. 2261. Grecia zu stehen pflegt, was auch in unserem Texte vorkommt, wie weiter unten u. p. 177. 191. 197. 199. 389. Sonst steht Grees als Plural zur Bezeichnung des Volkes (Græci) prouinces. prouince Ms. (nicht Cx.) with his prouinces Ms. Harl. lady of kyngdoms. regnorum sit domina HIGD. Cf. MAUNDEV. p. 1. norice.. chiualrie. nutrix of cheuallery Ms. HARL. 2261. militiæ nutrix HIGD. 3. fynder and mayster etc. magistra artium et inventrix HIGD. maistresse of artes Ms. HARL. 2261. sciens. science Cx. doch vgl. p. 177. 4. Neuerpeles. Netheles Cx. wie auch sonst oft. Illyricus. Iliricus Ms. Jenes aber bietet der Text HIGDEN'S. 5. and. so Cx. u. Ms. 6. Constantyn made. Diese Worte sind aus und Cx. hinzugefügt; bei HIGDEN heisst es: quando Constantinus Magnus sedem Romani imperii in Constantinopolim transtulit und dem entsprechend: when grete Constantyne transferrede the seete of the Roman ympyre to Constantinople Ms. HARL. 2261. pe cheef sete. Die Formen cheef und chief wechseln in unserem Texte häufig mit einander ab, wie alsbald p. 179. und im weiteren Verlaufe des von uns mitgetheilten Abschnittes, und so an anderen Stellen. chief steht auch p. 101. 149. 151. 293. 297. cheef p. 27. 93. 95. 121. 151. 287. 291. Die Form chef ist alt und häufig bei ROB. OF. GL. u. a. Das PROMPT. PARV. führt chefe or princypale. Precipuus p. 71 auf, wozu man auch vgl. Cheeuest of charitee Hymns to the Virg. ed. FURNIV. p. 5, v. 36. Cheefest of chastite. be emperour. pe empere . thempyre Cx. dem lat. Texte gemäss. cf. p. 179.

p. 175. were pe Grees icleped Romanij, as it were men of newe Rome, so seip Rabanus. And anon to pis day pe Grees clepep nouzt hemself Grees, but Romayses, and were somtyme stalworpe and orped and best men of armes, and neuerpeles sugett to lawes. Isidorus, (p. 177) libro primo, capitulo septimo decimo. In pis lond was somtyme pe studie and pe scole of Pallas and 5 Minerua, of grettest art and sciens, of knyzthode and of chiualrie, and pe clergie and the chiualrie hilde so togiders pat in pe comyn profit was all way good spede. Also pe olde Graii auntrede and gat many pinges by clergie and dedes of armes, but pat vertue keled and wipdrowe ynne ham pat com afterward, and passede from pe Grees to pe Latyns, so þat þe raper welles beep now but lakes oper more vereyliche dreye chanels wipoute watir. For now þey 10 holdep Sinonis feynynge, Vlixis gile, Atreuis cruelnesse, and fitep wip sleipe and with cauteles and nout wip armoure and wepoun. pis lond Grecia is faste by pe grete see, and conteynep many prouinces, þat beep Thracia, Lacedemonia, Macedonia, Achaia, Arcadia, Thessalia, Helladia,

1. Grees. Grekes Ox. u. so auch weiterhin. men of Grewe Ms. HARL. 2261. Romanij. So schreibt BABINGTON in Uebereinstimmung mit seinen beiden Mss. u. Cx. Der lat. Text hat: Græcorum gens Romania vocabatur HIGD. 2. but Romayses. sed Romayses HIGD. wie BABINGTON nach dem Cod. E schreibt, während Romaysos in A, Romanos in B gefunden wird. the Grekes be but Romaýses Cx. but Ramoyses Ms. HARL. 2261. 3. orped, valiant, daring. Cf. pe orped men and stalworpe p. 305. pe guode knight and orped AYENB. p. 183. Some orped knight GOWER C. Am. I. p. 129. 360. Orped squiers and garsouns Arth. A. MERL. p. 21. To orped ne to ouerpwart THE BABEES BOOK p. 12. Das Wort tritt in der Form orpud auf in: Orpud. Audax, bellipotens. PROMPT. PARV. p. 371. und lautet in schottischer Mundart orpit. JAMIESON Dict. II. 167. Ueber die Etymologie dieses vom Kentischen bis zum Schottischen reichenden Wortes, dessen Bedeutung zweifellos ist, mit seinen Kompositen orpedliche, orpedschipe s. d. Wb. neuerpeles sugett. natheles subget Cx. but subjecte MS. HARL. 2261. Cf. sugette p. 351. neben sogett p. 111. 129. 277. und soget p. 137. 273. 287. Isidorus etc. Bei HIGDEN steht: Giraldus, distinctione secunda, capitulo nono decimo; daneben: Gir., de papa, capitulo septimo decimo MS. HARL. 2261. Statt Isidorus wird also hier wohl Giraldus die richtige Lesart sein, wenn auch sonst die Bezugnahme unsicher ist.

p. 177. 4. In pis lond was somtyme pe studie and pe scole. In hac terrà quondam Palladis et Minervæ studia musæ et militiæ castra junctis dextris firmatisque foederibus sese comitabantur. Bei HIGDEN sind offenbar die Genitive Palladis et Minervæ auf terra bezogen, so dass TREVISA'S Uebersetzung auf Misverständniss beruht. Nicht minder überrascht die zweite Uebersetzung: In whiche londe somme tyme were libraryes, studies, muses, and companyes of cheuallery Ms. HARL. 2261. 5. clergie, learning, erudition. Cf. 1. 21. Studie of lettrure and clergie p. 191. In lore of clergie p. 195. Clerc he was god ynou.. So pat by por clergye ys ryt lawes he wonde R. or GL. p. 266. To boc hys fader hym drow, pat he was.. god clerc ynou, So pat neuereft.. He nolde hys clergye byleue vor nobleye p. 420. 6. hilde. helde Cx. Unser Text bietet im Sing. und Plur. die Präteritumform helde p. 89. 153. 277. 283. 425., aber auch hilde, wie in: He..hilde hym apayed p. 283. pe Saracenys.. hilde onlice pe londes and contrayes of Spayne p. 203. und hyld: He hyld couenant p. 349, s. d. Wb. togiders, together, kommt auch vor in der Form togidres p. 41. 127. 139. 183. und togedres p.307. neben togidre p. 3. 17. 41. 61. comyn profi3t=common profit. Comyn kehrt öfter wieder, wie p. 15. 33. 35. 39. 91. 249 285. neben comoun p. 113. 195. 245. s. MAUNDEV. p. 4. Das in profit eingeschobene 3 steht eben so in profit p. 35. 245. profizte p. 249. profistes p. 3. vnparfitnesse p. 5; auch findet man defaustes p. 9. whiztnesse of snowe p. 143. n. dgl. m. Uebrigens hat HIGDEN hier respublica: Ideoque respublica tunc prosperabatur, s. p. 245. 249. 7. auntrede and gat etc. multa..et armis aggressi et studiis assecuti sunt. Das Verb auntre erscheint auch sonst als Uebersetzung des lat. aggredi. I..auntre me into pe rype [messuram aggrediar] p. 13. pe secunde book auntrep forto telle berynge and dedes [secundus liber aggreditur gesta sæculi] p. 29. s. p. 233. u. d. Wb. keled BABINGT, mit a und Cx. kelep Ms. Cf. virtus illa refriguit in posteris HIGD. Das hier intransitiv gebrauchte Zeitwort steht transitiv p. 185. ags. celan. 8. com. cam a Cx. pe raper welles. qui ante fontes fuerant HIGD. so that to fore where welles were, ben now but lakes Cx. 9. beep. BABINGT. mit is Ms. Unser Text bietet gewöhnlich im Plural beep p. 81. 83. 87. 137. 145. 269. 371. oder bep p. 57. 271: daneben steht auch indikativisch been p. 61. bee p. 381. be 109. 137. öfter in unmittelbarer Nähe der geläufigsten Form beep. lakes etc. rivuli vel potius alvei arentes et exhausti HIGD. watir. Hier folgen bei HIGDEN die Worte: Virtutum siquidem successor nullus, scelerum omnes, welche der spätere Uebersetzer wiedergiebt: Noo folower of vertu per, but alle of vices Ms. Harl. 2261. 10. Sinonis feynynge. Statt Sinonis bietet Synonis Ms. Sinonis figmenta..retinent HIGD. thei reteyne to them the Agmentes of Sinonis Ms. HARL. 2261. Zu der Anspielung auf Sino vgl. VIRG. Æn. 2, 57. sqq. HYGIN. fab. 108. Vlixis. BABINGT. mit a; Vlixus Ms. Vlixes Cx. Atrenis etc. Atrei atrocitatem HIGD. fltep etc. Aзtep etc. arte non armis dimicant HIGD. sleipe, sleight. Cf. sleype PROMPT PARV. p. 458. bis. slezpe AYENB. s. p. 18.

11 wepoun, weapon. ags. cœpen, væpun. þe grete see. mare magnum HIGD. Das Mittelmeer, cf. p. 180. s. MAUNDEV. p. 73. 12. pat beep Thracia. quæ sunt Thracia HIGD. Jene Worte hat BABINGT. aus a u. Cx. hinzugesetzt. Er bemerkt, dass die MSS. gewöhnlich Tracia bieten. Helladia. So schreibt BABINGT. auch in dem lat. Texte HIGDEN'S, wo in den Mss. Elladia oder Elladea, und Calladia in der Handschrift B, steht, Dass Helladia, welches die andere Uebersetzung ebenfalls enthält, eigentlich Hellas sein sollte, sagt der Herausgeber mit Recht. Cf. Helladia pat londe hap pe name of Hellen p. 191.

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