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477. can ordand, can ist umschreibende

zu man auch vgl. hufstjóri. rector navis. 472. to grufe, to grow. Auffällig bleibt die Form grufe, welche hier neben groyfe und grofe, grove hergeht: I thank the, Lord, that the sede sawes Emang mankynde to groyf so sone p. 166. Is grevance grofen agayn? p. 63. Better groved me no this yere p. 12, wobei zugleich der Uebergang in die schwache Form zu bemerken ist, worüber man 8. MÄTZNER Gr. 1. 364. Wir vermögen diese Verbalformen nur auf ags. grôvan, crescere, als entartet zurückzuführen. Form wie gan; über den Infinitiv ordand s. 119. 478. hyllys he, high hills. He, hee kehren hier oft als Adjektiv und Adverb wieder: That syttys he p. 81. The Holy Goost on he p. 169. Heven so he p. 171. In brightnes on he p. 196. Tylle he be hanged on he p. 217. God so hee p. 95. A hee frawde p. 114. Man vgl. damit ne, nigh: Com ne p. 246. If that brodelle com ne p. 247. 479. let, hinder. 481. thou. thi MS. 487. tent = tenth. Cf. The tent sc. commaundement p. 51. The tent parte p. 178 neben teynd: That was the teynd p. 4, vgl. tende bei ORM, GEN. A. EXOD. etc., altn. tîundi, dân. tiende, decimus. moyne, month. Sonst steht moyne p. 2, 71, moyn p. 103, 105, 149 wie mone p. 116, 124 vom Monde, nicht für Monat, moneth p. 104, ags. móna, luna. 491. grath, haste. Ein Substantiv graithe zum Verb graithe, grathe gehörig, kommt im Schottischen vor. In unseren Dramen steht auch grathly und selbst: redy grade p. 214, 276. 495. som wathe, some pray, game, wofür hernach som jee p. 499 steht. Cf. Wolves, and whilde swynne, and wykkyde bestes Walkede in that wasternne, wathes to seche MORTE ARTH. 3234, ags. vâđu, vagatio, iter venatio. 496. flone, flown. seyr. several. Diese Form kommt neben sere vor: Of seyre colours p. 7. Sorowes seyr p. 251. Synnes seyr p. 261, dagegen: Office sere p. 7. Sere present p. 47. Colers sere p. 78 s. HAMPOLE 651. 509. to, till s. 245. 510. ahungrye vielleicht a hungrye, so dass a die Bedeutung von ay, ever hat. Cf. 4 the more I loke theron, A the more I thynke I fon p. 229. ahungrye stände wie ahyngred, ofhyngred s. Vox A. WOLF 2. Der Rabe ist nicht sowohl verhungert als immer hungrig. Noah hatte für ihn Nahrung gehabt. 514. be fon, be found. befon MS. was keinen Sinn giebt, da befangen, befon, nicht etwa in der Bedeutung von befall stehen kann. In unseren Mysterien kommen die Participien fon, fun, bun öfter mit abgeworfenem d vor: That I had fon hym onys unkynde p. 40. He has fon the true and tryst p. 166. Fulle felle folk ther was fun p. 56. My parte have I fun.. Wo is hym that is bun p. 100. What grace we have fun p. 199, wie bei schottischen Schriftstellern. 516. untew steht offenbar für unto im Reime auf trew, lew, new 517-19. 517. lew, lew! scheint dem engl. lo! zu entsprechen. Vgl. schott. Lw, How a lytil thyng may gere Gret harmys fall WYNTOWN VIII. 24, 194. Lw! stowt hartes of men VIII. 35, 134. 519. novels, tidings. Cf. Thise novels new p. 160. 525. fayre myght the befalle! Aehnliche Anwünschungsformeln müssen im gemeinen Leben geläufig gewesen sein. Cf. Foulle myght befalle you! p. 172. Fowlle myght hym befalle! p. 195. That shall ye aby, als fowlle myght befalle me p. 237. 528. ist is it. Cf. His was it p. 144. spart spare it p. 91, 311. 531. of depnes plom. Im Gloss. zu unserer Ausgabe wird plom durch perpendicular wiedergegeben, wofür wir sonst so frühe keine Gewähr finden.

wille thus ist p. 166. wast

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Die Sprache des Niederlandes jenseit des Tweed, die schottische Mundart, ist von der Sprache Englands, wie sie aus der Verschmelzung germanischer und romanischer Elemente, mit dem entschiedenen Vorwiegen germanischer Flexion, Satzbildung und Satzfügung, hervorging, nicht wesentlich verschieden, wenn auch durch das stärkere Hervortreten skandinavischer Elemente gekennzeichnet. Politische Trennung und Entfremdung hat aus der Mundart keine besondere Sprache hervorgehen lassen. Die Erforschung dieses Idioms dient aber wesentlich zur Gewinnung einer gründlicheren Einsicht in die Mundarten des nördlichen England, welche für die Litteratur der älteren Zeit von nicht geringer Bedeutung sind. Wir lassen daher hier eine umfangreichere Sprachprobe aus Barbour's Bruce folgen.

Unter den nicht eben zahlreichen Dichtern, welche Schottland im Mittelalter hervorgebracht hat, ist ohne Zweifel der bedeutendste John Barbour, der durch das Jahr seiner Geburt sowohl wie durch das seines Todes dem vierzehnten Jahrhundert angehört. Wenn Adel 'der Gesinnung und treueste Vaterlandsliebe, die in klarer und lebendiger Darstellung sich wiederspiegeln, die reichen künstlerischen Formen aufzuwiegen geeignet sind, die ein Dichtergenius findet ohne sie zu suchen, so ist der edle Sänger der Heldenzeit Schottlands allein würdig, Chaucer zur Seite gestellt zu werden.

John Barbour, dessen Geburtsjahr nur annähernd zwischen 1316 und 1330 festgestellt wer

Cf. Plumbe of schypmen. Bolidis, vel bolis PROMT. PARV., afr. plom, plum. 533. hardely, certainly. Cf. Nay, hardely, son be thou not adrad p. 42. Hardely alle that I heytt Fulle sodanly it shalle be seyn p. 62. 535. that be ye bold =ther of be ye bold p. 78. Die erstere Ausdrucksweise ist hier die geläufigere: That be thou bold p. 209. That were I lothe p. 228. That be thou bast p. 257. Vgl. nhd. Das sei überzeugt; das bist du sicher u. a. in populärer Rede. 536. stold = stald, fixed, placed, set. Cf. Shalle I never ete bred to that he be stald In the stockys p. 195, ef. schott. And has all thing within thy hert stallit That may thy youth oppressen or defade KING'S QUAIR V. 19. Vgl. ags. gestaljan, fundare, afries. stalle, firmus, fixus. 541. alle sam s. 296. 543. noy, wahrscheinlich ist noyed zu schreiben; denn die Abschwächung dieses Wortes zu noy ist schwerlich anzunehmen. 544. dreed, endured, suffered (sc. we have 543). Die Form dre (cf. p. 156) steht dryze, drye, dry, schott. dre, drey, endure, continue in life, ags. dreógan, sustiпете, ferre, gleich. woghe, wo, ags. vôh, vô, iniquitas, perversitas. Woh, woghe bei ORM und Späteren. 546. nowder.. then s. 108. 551. Flitt, swept away, removed, transitiv gebraucht, wie namentlich auch im Schottischen. 552. not afright. Diese Worte, welche ihrer Stellung nach auf floodes zu beziehen sind, scheinen nicht recht in den Zusammenhang zu passen. Vielleicht ist hier der Text nicht korrekt. 554. To dede.. dyght S. ALIS. 2454. 560. wyn, escape, s. 24. 562. myn, remember. Cf. Bot yit, I myn, I high

hym grace p. 72, Mo then I myn p. 117. Myn on this morne p. 118. Das Verb ist hier öfter unpersönlich gebraucht: Me mynnys p. 225, 249, 287, 290, ags. mynjan, reminisci.

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den kann, da die bei Irving, History of Scotish Poetry, ed. by I. A. Carlyle, Edinburgh 1861 p. 36 zusammengefassten Vermuthungen verschiedener Gelehrten sich grösstentheils einander aufheben, ist, nach uns erhaltenen Dokumenten, 1357 Archidiakonus zu Aberdeen gewesen. Ausserdem finden sich mehrere Geleitsbriefe, welche ihm, theilweise auf die Verwendung König David's H. von Schottland, Eduard III. zu wissenschaftlichen Reisen nach Oxford und sogar nach Frankreich, zuletzt 1368, ausstellen liess. Er selbst giebt in seinem Werke Buch IX. V. 886 (s. u. den Text) an, dass er 1375 unter Robert II. an demselben gearbeitet hat. Diesem Fürsten, welcher ihn zur Abfassung seines Dichterwerkes veranlasst haben mag, verdankte er eine Pensionirung, über die er sogar für die Zeit nach seinem Tode verfügen durfte und dass dieser 1395 eingetreten ist, wird ausreichend bezeugt.

In unserer Einleitung zu den ersten beiden Gedichten des Engländers Laurence Minot haben wir erörtert, wie durch Robert Bruce die Restauration des schottischen Königthumes und damit die Nationalunabhängigkeit herbeigeführt wurde, besonders in Folge des ruhmvollen Sieges, welchen dieser Fürst am 24. Juni 1314 gegen Eduard II. von England am Bannockburn gewann. Nachdem die Regierung seines Sohnes David II. von 1332-1355 durch die Usurpation des englischen Vasallen Eduard Baliol unterbrochen, dann aber wieder hergestellt worden war und bis 1371 gedauert hatte, traten unter dem ersten Fürsten aus dem Unglücksgeschlechte der Stuart's, Robert II., Zeiten ein, in denen wenigstens die äussere Unabhängigkeit wenn auch nicht die innere Ruhe gesichert erschien. Unter ihm schrieb unser Dichter in 13575 Versen sein grosses Werk über König Robert Bruce oder wie der lateinische Titel der Handschrift, dem Inhalte entsprechend, ausführlicher es ausdrückt: "De gestis, bellis et virtutibus, domini Roberti de Brwyss regis Scocie illustrissimi, et de conquestu regni Scocie per eundem, et de domino Jacobo de Douglas." Seine Darstellung, die nach einer Einleitung über die Rechte des Thronprätendenten mit dem Morde John Comyn's am Hochaltare zu Dumfries 1306 beginnt (s. o. p. 321), welchem Barbour alles Unglück seines Helden I. 673 ff. zuschreibt, wird auch von den Neueren, wie von Pauli IV. 725 als eine völlig geschichtliche angesehen und Tytler, History of Scotland I. p. 297-323 hat seine Schilderung der Schlacht am Bannockburn fast ausschliesslich unserm Dichter entnommen. Das Gedicht schliesst ab mit der Pilgerfahrt, welche nach dem Tode seines Fürsten der treue Douglas unternimmt, um das Herz desselben nach dem heiligen Lande zu bringen. Hier und da mag noch die lebendige Quelle mündlicher Ueberlieferung für ihn geflossen sein (I. 388 bei der Beschreibung des Aeusseren seines Helden Douglas: "and thai that saw hym said to me" und VII. 125 ff.), im Uebrigen wird der Stolz der von ihm verherrlichten Familien ihm Dokumente genug zu Gebote gestellt haben, dafür bürgt der gediegene und sichere Gang seiner Erzählung. So ist er vielmehr selbst, wie für uns so auch für seine nächsten Nachfolger, eine Quelle geworden, besonders für seinen Landsmann Andrew of Wyntown, († um 1424) Verfasser des "Orygynale Cronikil of Scotland" ed. by David Macpherson 2 voll. London 1795, der aus ihm, z. B. im achten Buche, geradezu bedeutende Auszüge mittheilt, Anführungen, welche durch ihre Uebereinstimmung mit dem uns erhaltenen Texte auch beweisen, dass derselbe durch den Schreiber nicht wesentlich verändert worden ist.

Barbour wollte kein Werk der Phantasie liefern, wenn er sein Buch auch I. 446 als "Romanys" bezeichnet; zu verschiedenen Malen versichert er vielmehr mit ächt englischem Realismus in der Einleitung zum ersten Buche, er strebe nach "suthfastnes, that schawys the thing rycht as it was" und er erzählt "the dedys of stalwart folk, that lywyt ar rycht as thai then in presence war." Merkwürdig genug erscheint als sein Vorbild der lateinische Dichter Statius, welchem freilich das Mittelalter, vielleicht auf Grund der in Dante's Purgatorio gefeierten Legende über ihn, eine unverdiente Vorliebe geschenkt hatte (Bernhardy, Römische Litteraturgeschichte p. 436 Anm. 385); II. V. 334 ff. und IV. 835-940 schiebt er kurze Episoden aus dem zweiten und zwölften Buch der Thebais ein. Auch Chaucer, House of Fame V. 370 nennt Statius. Ueberhaupt ist Barbour nicht arm an litterarischen Erinnerungen; mehrere Male ermuthigt Bruce durch Erzählungen aus der Geschichte früherer Zeiten den gesunkenen Muth seiner Genossen: II. 582-661 wird an Scipio the king's heldenmüthigen Widerstand nach der Schlacht bei Cannæ gegen Hannibal erinnert, ib. 830-861 Ferambrace (Fierabras) und die tapfere Vertheidigung der Paladine Karl's des Grossen in Egrymor zur Nacheiferung aufgestellt, XIV. V. 1111 wird Fabricius, der würdige Gegner des Pyrrus" gefeiert. Alexander der Grosse wird öfter erwähnt, I. 529 als "Alexander the Conqueror, that conqueryt Babilonys tour, and all this warld of lenth and breid in twelf yher, throw his douchty deid," VII. 1004 ff. mit einer seiner kühnsten Heldenthaten und II. 468 ff. mit einer Erinnerung an den AlexanderRoman (s. Alexandre ed. H. Michelant p. 148-179), von dem es eine 1834 für den Bannatyne Club gedruckte schottische Version giebt. Auch Julius Cæsar, (I. 549), wird vom Könige als erhebendes Beispiel erwähnt II. 672. Seinen zweiten Helden, James Douglas, vergleicht der Dichter I. 395 mit "gud Ector of Troy" und weiss von ihm zu sagen "Ector had blak har, as he had," wobei V. 525 ff. Dares und Dytis (Dictys) angeführt werden. Einmal I. V. 343 führt er Cato an: "and Catone sayis ws, in his wryt that to fenyhe folye quhile is wyt." Endlich mag hier erwähnt werden, um eine früher in unserer Einleitung zu Vox and Wolf p. 131 gemachte Bemerkung über die Fuchssage in England zu ergänzen, dass Barbour XIV. V. 419 Douglas eine Fabel vom Fuchs und vom Fischer" erzählen lässt, in der der erstere, beim

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Raube eines Lachses betroffen, sich zu retten weiss, indem er den Mantel des Fischers in's Feuer wirft. Es ist eine jener politischen Fabeln, wie die im Kommentar zu Piers Ploughman erwähnte s. p. 333 V, 291 oder wie das höchst witzige Geschichtchen, auf welches wir aufmerksam machen und welches Viriathus, bei Diodor, Fragm. ed Bekker, Teubner Leipzig 1854. IV. p. 125, den wetterwendischen Einwohnern der Stadt Tucca erzählt.

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Die Geschichte Bruce's war wohl nicht das einzige Werk des Dichters; seine Anführung I. 560, bei Gelegenheit einer Erwähnung König Arthur's und des Lucius Yber, "the Broite beris thairoff wytnes," die auf den bekannten Brut gedeutet werden müsste, gewinnt durch weitere Zeugnisse Wyntown's z. B. p. 54: Of Bruttes Lyneage quha wyll her, He luke pe Tretis of Barbere, Mad in tyl a Genealogy Rycht wele" und Henry the Minstrel's in seinem Gedichte Wallace, XI. V. 1213: "Master Barbour, quhilk was a worthi clerk, he said the Bruce amang his othir werk" eine Beziehung auf ein eigenes Werk Barbour's.

Die Handschrift, aus welcher unser Text entnommen ist, befindet sich jetzt in der Advokatenbibliothek zu Edinburgh und ist, nach einem lateinischen Zusatze am Schluss, 1489 von John Ramsay, wahrscheinlich dem späteren Prior des Karthäuserklosters zu Perth, angefertigt worden. Die Notiz bei Behnsch p. 206 (1853) nach welcher eine bisher ungekannte Handschrift in der Bibliothek von St. John's College zu Cambridge entdeckt worden ist, haben wir in dem 1861 erschienenen Irving nicht erwähnt gefunden. Seit 1616 und vielleicht schon vorher ist das Buch wohl zwanzig Male gedruckt worden, so 1620, 1670, 1672, 1714 und 1790, London, in drei Bänden, als "the first genuine edition" von J. Pinkerton. Endlich hat 1820 John Jamieson, dem wir unsern Text entnehmen, zu Edinburgh 2 voll. in 4° den Bruce und den oben erwähnten Wallace herausgegeben, genau nach der Handschrift doch mit Zuziehung auch der älteren, genannten Ausgaben. Die Eintheilung in Bücher, bei Pinkerton in zwanzig, bei Jamieson in vierzehn, ist eine rein willkührliche, da die Handschrift keine solche enthält und Abschnitte im Texte nur durch einen von Zeit zu Zeit wiederkehrenden grösseren leeren Raum angedeutet werden.

Die mit[] eingeschlossenen Worte oder Sätze sind theils aus den Ausgaben von Jamieson aufgenommen, theils dessen von Handschriften und Ausgaben abweichende Konjek turen.

Buke Nynte.

p.248. The Scottis men, quhen it wes day,
Thair mes devotly gert thai say:
Syne tuk a sop, and maid thaim yar,
And quhen thai all assemblyt war,
5 And in thair bataillis all purwayit,
With thair braid baneris all displayit,
Thai maid knychtis; as it afferis
To men that wsys thai mysteris.
The king maid Walter Stewart knycht,

10 And James of Dowglas, that wes wycht;
And othyr als of gret bounte

He maid, ilk ane in thar degre.
Quhen this wes doyne, that I yow say,
Thai went all furth in gud aray;
And tuk the plane full apertly.
Mony gud man, wicht and hardy,
That war fulfillyt of gret bounte,
In till thai rowtis men mycht se.
The Inglis men, on othyr party,
That as angelis schane brychtly,
War nocht arayit on sic maner:
For all thair bataillis samyn wer
In a schilthrum. Bot quhethir it was
Throw the gret stratnes of the place

sop, sup, 5. pur

3. syne, since, afterwards, im Schott. geläufig, um die zeitliche Folge der Handlungen zu bezeichnen. slight meal, altn. saup, súp, jusculum, mag etwa von der Hafermehlsuppe der Schotten zu verstehen sein. wayit, prepared. Cf. I rede, armyt all nycht that we be, Purwayit in battle swa, that we To mete our fayis ay be boune VIII. 984. Purwayid noucht at poynt war pai WYNTOWN VIII. 26, 412. 7. As it afferis, as it becomes, belongs. Cf. I sall.. Hald it, as it afferis to king I. 161. I sal.. Hald it, as afferis a king WYNTOWN VIII. 2, 125. Dwne intil a set he sat As afferyd til a kyng ib. 5, 182. As it afferis to pis play 35, 80, afr. aferir; com il afiert. 8. wsys thai mysteris, are accostumed to those arts. Thai ist die dem Schott. geläufige Pluralform des Demonstrativpronomens: thai rowtis 18. 10. wycht, alte. wight, im Schott. sehr häufig. Cf. 16, 78, 117, 177, 317, 361, 459, 466. 11. bounte, worth, oft von Tüchtigkeit und Mannhaftigkeit gebraucht, cf. 17, 294. To doe ane owtrageouss bounte II. 527. Throw thair bounte Thai haff discomfyt our wardane III. 701. His hart fillyt is off bounte, Swa that it wencusyt may nocht be V. 672. 18. In till, wird wie in to sehr gewöhnlich für in gesetzt, cf. 444, 451, 506, 575, 801. As Orosius In tyl hys cornyklys tellys ws WYNTOWN II. Prol. 9. By Poytere in tyl Frans III. 3, 54. Moyses, pat in tyl his dayis Broucht tyl pe Iowys pare wryttyn lawys ib. Prol. 1. 21. sic, such, cf. 68, 252, 280, 337, 338, 381, 382, 435, 436, 564, 610, 656, 783, 788, 846. 22. samyn, together, cf. 130. 23. schilthrum=schiltrum 27, 37, 356. All pat schyltrum pai slw down WYNTOWN VIII. 11, 37, ursprünglich dem age. scildtruma, der römischen testudo (Schilddach) entsprechend, wird hier von einer zusammengedrängten, enggeschlossenen Schaar gebraucht, wie das Wort überhaupt von geschlossenen Heeresabtheilungen (Bataillonen, Regimentern) vorkommt: Thane schotte owtte of pe schawe schiltrounis many MORTE ARTH. 1765. They scherde in the schiltrone scheldyde knyghttez 1856. Man vergleiche: Heo makeden heore sceld-trome Laz. I. 403. Makede

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25 That thai war in, to bid fechting,
Or that it was for abaysing,

I wate nocht. Bot in a schiltrum
It semyt thai war all and sum;
Owtane the awaward anerly,
30 That rycht with a gret cumpany,
Be thaim selwyn, arayit war.

Quha had bene by, mycht have sene thar
That folk ourtak a mekill feild

On breid; quhar mony a schynand scheld, 35 And mony a burnyst brycht armur,

And mony a man off gret walur,
Mycht in that gret schiltrum be sene,
And mony a brycht baner and schene.
And quhen the king off Ingland
40 Swa the Scottis saw tak on hand,
Takand the hard feyld sa opynly,
And apon fute, he had ferly;

And said, "Quhat! will yone Scottis fycht?"
"Ya sekyrly!" said a knycht,

Schyr Ingrame the Wmfrawill hat he;
And said, "Forsuth now, Schyr, I se,
It is the mast ferlyfull sycht
That euyre I saw, quhen for to fycht
The Scottis men has tane on hand,
Agayne the mycht of Ingland,
In plane hard feild to giff bataile.
Bot, and ye will trow my consaill,
Ye sall discomfyt thaim lychtly.
Withdrawys yow hyne sodandly,
With bataillis, and with penownys,
Quhill that we pass our pailyownyis;
And ye sall se alsone that thai,
Magre thair lordys, sall brek aray,
And scaile thaim our harnays to ta.
And, quhen we se thaim scalit sua,
Prik we than on thaim hardely,
And we sall haf thaim wele lychtly.
For than sall nane be knyt to fycht,
That may withstand your mekill mycht."

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1=

his sceld-trume II. 261, 265. pene sceld-trume breken III. 96. 25. to bid=bide, abide, expect. Cf. And wald hawe gert hym byd langare WYNTOWN VII. 9, 475. 26. abaysing, abasement, fear, cf. 299, doch abasing 166. Das Verb erscheint in: War abaysit 442. Was abaysit 470. dai war abaysyt grettumly WYNTOWN VIII. 26, 229. Abaysyd of þat sycht pai ware 1B. 37, 74. 28. all and sum. Diese im Englischen lange erhaltene Zusammenfassung der Totalität, wie im nhd. ein und all, ist auch der schottischen Mundart nicht fremd. Vgl. alte. We are betrayd and ynome, Horse and harness, lords, all and some RICH. C. DE. L. 2284. Lo here my bulles all and some THE PARDONER A. THE FRERE ed. 1533, wieder abgedruckt in Four Old Plays Cambridge 1848 p. 92. 29. Owtane =owtakyn, except. 663, J. 815, II. 279, IV. 340. Cf. Owtane Berwyk WYNTOWN IX. 5, 137, IB. 7, 29. 10, 35 s. Ps. 118, 153. awaward, vanguard, cf. 91. The awaward had the Erle Thomas X. 59. XI. 57, 89. XII. 300. XIV. 991, sonst waward 126, VI. 343. Til hawe pe waward of hys batayle WYNTOWN VI, 19, 13. VIII. 31, 68. anerly, only. Cf. With a clerk with him anerly I. 688. That he wald cum all anerly IV, 281. And wes in hys begynyng Bot anerly of Brettane kyng WYNTOWN V. 10, 353. pat pai can set for pame na rede, Bot anerly mon byde pe deda VIII. 26, 96. It cummyth not of man, bot anerly Of hyme, the which haith euery strinth LANCELOT OF THE LAIK 1476 1B. 1696. Daneben kommt anyrly vor: That saw him stand thar anyrly BARBOUR IV. 788. 33. ourtak: overtake, hier in der Bedeutung overspread, occupy, cover. Cf. Than men that mekill ost mycht se, Nerby quha sa wald be, Ourtak the landis largely VIII. 126. Uebrigens s. 249. 34. On breid, in breadth. Cf. All this warld of lenth and breid I. 531. Fourtie fute on breid DUNBAR, Maitland Poems p. 84. 41. the hard feyld. Cf. In plane hard feild to giff bataile 51. Hart wird das freie, offene Feld als schwierig und ungewohnt für schottische Kämpfer genannt. 42. he had ferly, he was surprised. Cf. He had gret ferly How scho suld wyt it sekyrly III. 900. Off a thing.. Ik haff ferly XII. 555. Aehnlich wird auch das Verb ferly gebraucht: As mony ferlyed of pis sentens WYNTOWN VIII. 5, 193. 54. hyne, hence, wie thyne thence. sodandly, suddenly. Thai that saw sa sudandly That folk come V. 48. And ruschyt thaim sudandly X. 592, sonst auch ohne d am Ende. Vgl. ythandly ithanly s. 779, souerandly VII. 600. 55. penownys, pennons. Cf. On baneris payntyd and penownys WYNTOWN VIII. 11, 69. 56. Quhill that, until. Quhile ist seltener von that begleitet, wie hier und 789, cf. 123, 153, 429. In diesem Sinne gebraucht die schottische Mundart das dem ags. heil, tempus, entsprechende quhill sehr häufig: He wouk on fut quhill passyt was mydnycht WALLACE XI. 999. Fra sexteyn yer quhill nyne and twenty yeid 1426. Fra þe begynnyng Of þe warlde, quhill Nynus kyng.. Tak wpe pe lordschype halily WYNTOWN I. 1, 7. Throwcht pe Meyre Medyterrayne He passyde, quhille he come in Spayne II. 8, 43. And faucht rycht fast Quhill pai him wencust at pe last III. 3, 105, cf. VI. 10, 82, 106. VIII. 29, 92. Thane in my thocht rolling to and fro Quhare that I mycht sum wnkouth mater fynde, Quhill at pe last it fell in to my mynd Of a story etc. LANCELOT OF THE LAIK 196. So wird das Wort selbst zur Präposition: dare bade pai all pat nycht qwhill day WYNTOWN VIII. 30, 57. pailyownyis, tents. Cf. To thar pailyownys II. 634. With pailyownys, and weschall withall VIII. 119, da neben pawillown: Bath tent pai tuk wp and pawillown WYNTOWN VIII. 11, 56. Die Form payloun steht ALIS. 5067. 58. brek aray. Dieser Ausdruck ist die technische Bezeichnung eines durch die Brechung der Reihe in Unordnung gerathenden Heeres: And luk ye na wiss brek aray VIII. 876. For mycht thai ger thaim brek aray, To haff thaim at thair will thoucht thai XIV. 111. In hy he brak aray WYNTOWN VIII. 31, 78. Fast folow ws pan sall þai And sone swa mone pai brek aray IB. 38, 147, so auch: At hey dykis assemblid pai, And þat brak gretly paire aray 40, 179. 59. scaile thaim. Das Verb scail, skail, scale, skale, disjoin, disperse, scatter, wird oft reflexiv verwendet: Thai scalyt thaim 280, 456. Thai thaim scalyt 254, wie es auch sonst in eigentlicher und bildlicher Bedeutung vielfach in Gebrauch ist: de Inglis folk all partyd ware, And wyd scalyd here and pare WYNTOWN VIII. 38, 153. þe kyng rycht manlyly Swne skalyd all pat cumpany And tuk and slwe VII. 7, 209. And scalyd in buschementis nere pareby Hys ostys VIII. 11, 59. Je assege pan (pai) scalyd swne VII. 9, 87. And fled all skalyt her and thar BARBOUR II. 200. Throuch braid Bretane the woice tharoff was scalyt WALLACE XI. 1300. Quha skaylis his thoucht in syndrynes In ilk thyng it is pe les WYNTOWN VIII. 16, 37. Das Wort ist verwandt mit altn. skilja, disjungere, dirimere, ags. sciljan, distinguere. 63. be knyt, be joined. Cf. pan sall we

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