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in GOTTFR. V. STRASSBURG'S Tristan 243, 328. Nach W. SCOTT könnte Ermonie dem brit. Ar-mon the country opposite to Mona entsprechen; dann wäre Caernarven, welches man eben so deutet, gemeint. Derselbe Herausgeber hält aber auch die Beziehung auf Erming-street (the Roman Way) für möglich; dann wäre Lrmonie in den mittleren Grafschaften Englands zu suchen. Auffallend ist freilich die Verbindung von Almain and Ermonie I. 83, 4 als einer Herrschaft unterworfener Länder, die wir nicht zu vereinigen wissen. 7. Morgan hatte seinen Vater Rouland Riis erschlagen. 10. Er. Erst bietet der von uns zu Grunde gelegte Text, die Ausgabe von 1804 hat dagegen Ers, welches im Gloss. durch erst erklärt wird. Dem Superlativ ist der Komparativ offenbar vorzuziehen und das in Ers erscheinende s könnte dem verdoppelten anlautenden s in schal zuzuschreiben sein. 11. oyain, again. ogain Ausg. v. 1804.

71. 2. sight = sighed.

8. thi rede thou ta.. for to abide. Cf. Token rede to go II. 56. Mi rede is taken ther tille, That fare Y wille with the I. 13. Die Formen ta nnd to für take sind dem Verfasser geläufig: The fairest hauke he gan ta I. 31. Will ye ta I. 56. This lond Y ta III. 43. To swinke men wold him to I. 54. Tristrem the bailif gan to III. 25. His liif thei Y wil to III. 60. Cf. I. 87. 5. wick to slo. Die Erklärung des Wortes wick durch wight, fit for war, welche Scorт im Gloss. giebt, bedarf keiner Widerlegung: wick, wicked, prernicious, dangerous, scheint nicht unangemessen: We wote welle that woning Was wikked for to win Minor p. 48; obwohl wick etwa auch für quick stehen könnte: Whik catelle.. tame nor wylde Town. MYST. p. 311. 6. grete. gret Ausg. v. 1804. pride steht hier nicht in der Bedeutung der subjektiven Gemüthsverfassung, sondern in objektivem Sinne: To his waraunt he drough His schip and al his pride II. 38. With trompes and taburns, And mekill other pride MINOT p. 45. 7. thro, wie thra, bold, confident. Roband was ful thra I, 56. Wy presch on, pou pro man GAWAYNE 2300; altn. prár, pertinax, constans. 9. on rowe wie on rawe, arow, in a row. Gret hem al on rawe III. 73; ags. ráv, series, ordo. 11. wil. will Ausg. v. 1804.

72. 5. han, have. Diese Kontraktion trifft man auch häufig im Plur. des Präs. ze han demed GAWAYNE 1089. ze han spied 2093. Mo ferlyes.. han fallen 23, wie im Infinitiv. Cf. TRISTR. 89, 11. on heye s. 70, 1. 8. To don him to understand. Diese Worte erklärt SCOTT im Gloss. durch: to serve as his support, wodurch die Bedeutung der einzelnen Worte nicht wiedergegeben oder aufgehellt wird. Das Subjekt des Infinitiv to don ist wohl allerdings dasselbe, welches zu to ride gehört, das absolut gebrauchte Verb to understand, welches an him (Tristrem) seinen Träger hat, kann füglich nichts anderes bedeuten, als was es sonst, mit einer näheren Bestimmung verbunden, bezeichnet: Ysonde he dede vnderstand What alle playes were II. 15. Danach wären die Ritter bestimmt, einmal, ihm im Kampfe hülfreich zu sein, dann, ihn zu berathen. 9. So swithe bezieht sich, wie manche der Verse mit einer Hebung, nicht auf das unmittelbar Vorhergebende, sondern auf das ganze dargestellte Ereigniss, wenn auch dadurch unnütze Wiederholung entsteht.

wight, active, strong, bold. Cf. 94, 6.

78. 3. weren. were Ausg. v. 1804. 7. To his castel. Cf. A castel Rohand had made I. 14. Sir Rokandes hold I. 28. 9. He sailed. Das Fürwort bezieht sich hier, wie im Folgenden. auf Tristrem. the seuen day On rade. Die Kardinalzahl seuen steht für dieOrdinalzahl, und rade = rode bezeichnet die Rhede, den Ankerplatz, zu welchem er gelangt. Cf. Of rade 87, 9. roode, of schyppys stondyng. Bitalassum PROMPT. PARV. v. s. Wb. 10. His maister ete. Es scheint hier sein Erzieher gemeint zu sein, von welchem L. 32, 33 die Rede ist, und der bei GOTTFR. v. STRASSBURG Kurneval genannt wird.

74. 3. to say. Dies ist eine der vielen expletiven Formeln, welche unser Gedicht bietet, und die als Versicherungen oder nachdrückliche Hinweisungen erscheinen, jedoch meist zur Gewinnung eines Reimwortes gebraucht

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Robbers, for sothe to say, Slough mine felawes II. 9.
Sche bad Tristrem begin, To say II. 50. Tho was
II. 69. A bischop yede bitvene, With hot yren to

werden. Oyain an hauke.. Tventi schillinges to say I. 29.
And make hir with his ring, Quen of Ingeland, To say II. 46.
Ysonde fal fain, To say II. 62. Ych here a menstrel to say
say II. 101.

75. 1. he hight, he promised. 2. He busked etc. Cf. Thai busked and maked hem boun I. 14. Now boskes Tristrem etc. 84, 10. His bosking 85, 1. busk, array, prepare, make ready etc. s. Wb. 3. His fiftend som of knight. In dieser auffallenden Ausdrucksweise ist zunächst zu bemerken, dass knight als Plural ohne Flexionsendung auftritt; schwieriger ist die Erklärung von jiftend som, was fifteen in sum or number nach Scorr Gloss. v. bedeuten soll, welcher som für ein Substantiv anzusehen scheint. Eine funfzehnte Summe für eine Summe von funfzehn zu setzen dürfte kaum irgend eine Sprache wagen. Ein Irrthum des Schreibers kann hier nicht wohl angenommen werden, da es an einer anderen Stelle heisst: Finde me min askeing, Mine jiftend som of knight II. 23. Wir können die Worte nur deuten, indem wir som auf das ags. sum, aliquis, zurückführen, mit Vergleichung von: Fiftena sum sundvudu sôhte BEOV. 207 Gr. på com seofona sum tô sele geongan atol äglæca ANDR. 1312, d. i. als einer von funfzehn, von sieben; nhd. selbfunfzehn, selbsieben. So wäre his (mine) fiftend som = seine (meine) selbfunfzehnt von Rittern, wie mhd.: Er truoc in selbe vierden hin WIGAL. 4958, d. i. ihn als den vierten; und of knight würde der Verbindung dieser Zahlbestimmung durch den Genitiv entsprechen: Selbe vierde degene NIBEL. 338, 11. 4. yede. gede Ausg. v. 1804. 6. his brede schare, cut his bread was at dinner. Cf. The king.. wesche and yede to mete; Bred thai pard and schare, Ynough thai hadde at ete I. 50. Aehnlich heisst es vom Malle: Bifor him scheres the mes The king I. 55. 7. Die Erzählung ist nicht klar: sie sagten, sie

wären zehn Königssöhne, oder Söhne von zehn Königen, ungesucht? Die erstere Zahl würde nicht passen, weil ihrer mehr als zehn waren, doch mochten ihrer zehn nur hereintreten, oder die Zahl ungenau genannt werden; das Wort ungesucht, soll sie wohl als unerwartete, fremde Gäste bezeichnen. 10. Sie bringen als edle Waidmänner Eberköpfe zum Geschenke, welche der Tafel des Königs würdig erscheinen mochten. Die Beschenkung des Fürsten durch Ankömmlinge wird auch sonst erwähnt: The king present thai bare, And asked leue to rest II. 25.

76. 3. tviis forlain. thus forlain steht in der Ausgabe von 1804, offenbar wohl falsch. Der Sinn der Stelle ist richtig in SCOTTS Gloss. angegeben: I may say of myself, that I am in the situation of a dishonoured woman. In dem Ausdrucke triis forlain, twice guilty of fornication, soll wohl nicht blos eine Verstärkung des Begriffes, sondern vielmehr eine Anspielung auf die zweimalige Gefahr liegen, welcher Rohand durch seine Nachlässigkeit den Tristrem preisgegeben zu haben meint; einmal, als er ihm zu Schiffe entführt ward, zum zweiten Male in der gegenwärtigen Lage. Zu forlain vgl. 5ho ne shamedd wass, ne shennd, No forr forrlezenn haldenu ORM Hom. 2000. Mann munnde trowwenn wel patt ho forrlezenn wære 3116; ags. forlicgan, adulterare. S. SEUYN SAGES 2187. 5. Yif. Gif Ausg. r.1804. 6. yemers, keepers, protectors, zu ags. gêman, gýman, curare.

77. 2. god loke the etc. Der Gruss Tristrems ist mit Bedacht, doch auch für den König erkennbar, zweideutig; daher die Antwort des Königs, welcher ihm denselben Segen oder Unsegen zurückgiebt, den jener ihm angewünscht haben mag. Das Zeitwort loke wird im Segenswunsche gebraucht, wie God look you! God look favourably on you, öfter in den Town. Mysteries vorkommt, womit man vergleichen mag: He kepe you in this place And have you in his sight Town. MYST. p. 327. 3. loue and an, love and favour. Das Verb unne scheint hier als Synonymum von love aufzutreten und auf den Akkusativ the, thee, mitbezogen; vgl. þi strencõe ajean pe neond is al pet god pet odre dod, if pu hit wel unnest ANCR. RIWLE p. 282, wodurch die lateinischen Worte: Aliena bona si diligis, tua facis, umschrieben werden. Sonst steht das Verb in der Bedeutung von wish well to eigentlich mit dem Dativ der Person: Monscipe habbe Conaan pat he mire dohter wel on Laz. II. 72. Bi-swiked pe him wel on II. 211. pat his freond him wel ne on II, 541, wie es in der Bedeutung grant, give, häufig den Dativ der Person und den Akkusativ der Sache bei sich hat: if hit me on drihte LA3. II. 262. Habbe alc mon his rihte zif godd hit an II. 197. I take that me gode an TRISTR. 3, 7. Auffallend aber ist die Abwandlung dieses Zeitwortes bei

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unserem Verfasser, während sonst das Altengl. dem Ags. Ind. Præs. s. an, unne, an, pl. unnon, Conj. unne, Præt. s úde, pl. úðon etc., Inf. unnen, treu zu bleiben pflegt. Hier erscheint nämlich auch ein Inf. an: Miche gode ye wold him an 1, 66, und ein Præt. an: Miche gode he him an 2, 74. 4. to me. me Ausg. v. 1804. 6. mi lord so fre. Die Worte bezeichnen Gott. Cf. Astow art lord so fre, Thou let me neuer spille 1, 36. 7. blis, bless Ausg. v. 1804.

78. 2. Hermonie. Ermonie Ausg. v. 1804. 3. Douke. Douk ib. 4. In diesem überladenen Verse scheint than irrthümlich zu stehen, obwohl auch Certes statt desselben ausgeworfen werden könnte. 5. Seththen etc. Wir haben die Interpunktion der folgenden Verse dieser Strophe verändert, um ihr einen Sinn abzugewinnen. Bei ScoTT steht nach ly (6) ein Semikolon, ein Komma nach swayn (7), for thi (8) und Right than (9); wir setzen Kommata nach ly, Therfore, swayn, und schliessen for thi in Kommata ein, wie wir das Komma nach Right than tilgen. Wir glauben annehmen zu müssen, dass die Worte Amendes ther ought to ly als der Inhalt der Rede Tristrems vom Herzoge wiederholt werden, und dass for thi eine nachdrückliche Wiederholung des Wortes therefore enthält. Der Sinn des Ganzen scheint uns zu sein: Da du so gesagt hast, es müsse Ersatz gewährt werden, so schliesse ich daraus, dass du so eben hurtig von deinem Verwandten Mark gekommen bist, d. h. dass dein Oheim Mark dabei im Spiele ist. Marke. Mark Ausg. v. 1804. 6. ly, lie, be laid, be made. 8. So schal Y the, so shall (may) I thrive, so thrive I. In dieser Betheuerung wird das Verb the, wie das Compositum ithe, ipeon gebraucht. Swa ich mote gode ipeon, al pu hit sælt wel biteon Laz. I. 388. La swa ich auere mote ipeon, ich wulle his an barn beon III. 249. Al so mote I the, To morwe wil I meete with the CB. C. T. 15228. So theek, quad he, ful wel coude I the quite 3862. That is the cause, and other noon, so theech 12857. (the ich), ags. þeón, pîhan und gepeón, gepîhan, proficere, crescere, vigere. 9. Right than. Nachdruck liegt schwerlich auf right. Cf. Seyd Tristrem.. Right than I. 28. Yif he it winne may, Right than III. 2. And fast he fraines this Right thare II. 107 u. a. dgl. 10. titly, quickly, speedily. Cf. His swerd he drough titly III. 20. Ganhardin com titly. That turnament to se III. 86. Titly steht neben dem häufigeren tite, tit, welches auch in der Form tight vorkommt. s. Wb.

79. 1. abide. Scorr erklärt im Gloss. das Wort durch abuy it, d. i. atone for it, und wir werden durch diese Stelle, abgesehen von dem hierbei natürlich nicht in Betracht kommenden it, an Shakspear's Ausdruck: Some wile dear abide it J. CES. 3, 2 erinnert. Wie es sich aber auch mit der Verwechselung von abide mit abie, abigge verhalte, welche der Sprache zugeschrieben zu werden pflegt, so kann unsere Stelle nicht ohne Weiteres dahin gezogen werden. Die Bedeutung forbear, welche dem Verb oft genug zukommt, ist hier völlig ausreichend: du sollst warten! 2. to fand scheint hier geradezu für to find zu stehen. Uebrigens liegt bei der Verwandschaft von ags, findan und fandjan, alte. find und fand, fond, da das letztere auch in der Bedeutung von seek, search out, steht, die Vertauschung beider Verba nahe. 8. thou lext. thou leyst steht in der Ausgabe von 1804; wie thou lerst 92, 6; ersteres ist wohl die richtige Lesart: lext und lixt, lyest, sind geläufig: Thou text, damisel ARTH. A. MERL. p. 35. pu perof loude lixt ST. ANDREW 28. Thow lixt P. PLOUGHM. 2797. Iusofern ein Kehllaut, nach Ausstossung des Vokales, mit s das x ergiebt, findet Analogie mit spext für speakest statt, s. ST. DUunst. 125. 11. lof, loaf, ags. hlâf, panis.

80. 3. boun, ready, cf. 83, 6; 86, 6. Bun, boun, altn. Partic. Perf. búinn, paratus ornatus, von búa, parare, instruere, ornare. Vgl. ibon Laz. 14294. iboen SIRIZ 434. Icc amm ammbohht all bun To follzhenn Godess wille ORM H. 2329. Wipp heore wapenn alle bun, Swa summ per sholldenn fihhten 8187. Tho was the dragon boun, And cast fere ful right II. 32. Das Wort ist unserem Dichter auch sonst I. 38, 47, II. 4 wie überhaupt besonders dem Norden Englands geläufig. 5. 6. Diese beiden Zeilen fehlen in der Handschrift, obwohl darin keine Lücke angedeutet ist; sie müssen die Niederstreckung Morgan's durch Tristrem enthalten haben. Vgl. Er zuhtez swert und rande in an, er sluog im obene hin ze tal beidiu hirne und hirneschal GOTTFR. V. STRASSBURG Trist. 5433. Der Dichter deutet hierauf

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p. 175.

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strongly. 81. 4. dyd, died. 7. Crounes, tops of the head. Cf. Fast thai gan [gain WEB.] thaire crownes crake SEUYN SAGES 2820. 8. aplight. Die Erklärungen dieses Wortes durch at once, immediately in SCOTT Gloss. und COLERIDGE Gloss. Ind. haben keinen etymologischen Anhalt; es enthält die häufig expletiv gebrauchte Betheuerung (certainly, truly), welche hier mit dem ähnlichen formelhaft gewordenen saun fayl, afr. sans faille, sans faillance = sûrement, zusammentritt. Dies letztere kehrt öfter auch bei unserem Dichter wieder L. 97, II. 16 wie aplight: Tristrem seyd aplight: "So hope I the to slo" III. 3.

82. 4. castels. castles Ausgabe von 1804. tan, taken.

5. skete, quickly, soon, gewöhnlich sket I. 51,

52, 58, 67; II. 75, wie schon bei ORм u. A., ags. sceót, celer, promptus, altn. skiôtr. 6. stithe, strong, stiff, stout, ags. stid, firmus, solidus, asper. 8. Ayaines. Againes Ausgabe von 1804. 10. his fader ban. In SCOTT'S Text steht Ban als Eigenname, den der Herausgeber für den des Vaters Morgan's hält, von welchem indessen nirgend die Rede ist und der schwerlich hierher gehört. Das Wort ist ein Gattungsname und steht für das gewöhnlichere bane, bone, murderer, ags. bana, bona, occisor, altu. bani, percussor, interfector, welches auch zum Abstraktum geworden ist, so dass man nicht überall mit Sicherheit im Alte. beide Bedeutungen scheiden kann: He was mani mannes bane Laz. I. 322 j. T. (bone ã. T.). Tristrem erschlng den Mörder seines Vaters, den Herzog Morgan, und nun unterwarf sich ihm Alles.

83. 1. he sett, he settled. Cf. Arður hafde France, and freoliche hit sette Laz. II. 589. 7. yaf. gaf Ausgabe von 1804. the wand, the staff of authority, the sceptre, altn. vandr, vöndr, virga, virga imperii, sceptrum.

84. 5. What halt it s. R. oF GL. I. 164. (p. 36.) 6. the. te Ausgabe von 1804. 7. rive, arrive, come. Cf. pider heo gunne ryue R. oF GL. p. 14. & ryuen vp hys lond p. 16. 10. boskes s. 75, 2. 11. founde, go, ags. fundjan, tendere, properare.

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85. 2. schip fare, naval equipment, lat. navalis apparatus. SCOTT Gloss. erklärt diese Worte durch voyage, was hier unpassend erscheint. Cf. In his schip was boun All that mister ware: Out of Carlioun Riche was his schip fare II. 25. 4. wining, winning. 9. On hand. Diese Bestimmung kehrt öfter wieder: das was der Hand" oder zur Hand" ist, erscheint theils als etwas sich unmittelbar Darbietendes oder Anreihendes, Bereites, theils als etwas sich günstig Erweisendes. Vgl. To palmers mett he thare On hand I. 39. pe sixte ping is pe wunde þet euer wursed an hond, & strengre is forte helen ANCR. RIWLE p. 326. Wind heom stod an honde Laj. II. 513. 11. ransoun, ransom, tribute, cf. 90, 4, afr. raançon.

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86. 1. vnhold, unwilling, ags. unhold, inimicus. Cf. Si sanden in daz êrste jâr driu hundert marc messinges und anders deheines dinges; daz ander silber, daz dritte golt GOTTFR. V. STRAUSSB. Trist. 9950. 2. king with croun.

Cf. He rode so king with croun I. 16. No was no king with croun, So richeliche hadde ydone 1. 24. 5. silver fair yfold. Bei Scorr steht y fold, in der älteren Ausgabe; der Herausgeber erklärt es durch: in fald together. Wir sehen in yfold hier, wie in der Parallelstelle: With haukes.. And panes fair yfold I. 28 das Partic. Perf. statt yfolden, folded, enclosed, put into a bag. Diese Participialform kommt anch sonst vor: Adoun he fel y-fold III. 45, vgl. Feollen pa uæie uolden to gruude LA3. II. 419, ags. gefealdan, plicare. 7. of a mold, of one mould, of one stamp. 8. latoun, latten, altn. lâtun, fr. laiton, orichalcum. 10. a ferly roun, a marvellous tale. Cf. Ther herd Y rede in roune, Who Tristrem gat and bare I. 1 s. Laz. 1470. (II. 164.) 87. 1. truage, tribute; dagegen truwage 91, 2 s. ROB. OF GLOUCESTER I. 234. (p. 39.) to to, to take. 3. so, welches fehlen könnte, steht expletiv s. AL18. 2090. 4. eten, giant. Cf. His lymes so longe & so grete Half etayn in erde I hope pat he were GAWAYNE 140, ags. eoten, eten, gigas. 6. war, was Ausgabe von 1804. 10. Of..a sight. Cf. Yonder of shippis I have a sight TORRENT 2700. hadde. had Ausg. v. 1804. 11. thai dede obade. Wenn die Zeile korrekt ist, so steht obade für abide, uns fällt indessen hier schon die Umschreibung mit dede auf. Sollte etwa statt dede das Adverb thare oder there zu lesen sein? Cf. Seuen night thai thare abad II. 73. As lord he ther abade III. 31. Die Verbalform kommt auch sonst nur als Präteritum vor: Ful ner the gat, thai abade III. 72.

88. 5. lithe, listen. Cf. And bad all schuld be boun, And to his lores lithe I. 24. Listen now who wil lithe II. 28, altn. hlýða, auscultare, aures præbere. 9. grete, weep. 10. tell. telle Ausg. v. 1804. 11. that. tha SCOTT.

89. 3. bond, serf, slave. Cf. Tho folwed bond and fre III. 78. 7. Therto ich held min hond. ScoTT nimmt held für das Präsens, indem er erklärt: pledge my hand Gloss. von held. Doch ist hier wohl nur an die von dem Könige ehemals eingegangene Verpflichtung zu denken und held daher für das Präteritum anzusehen. Cf. And tharto held thai up thaire hend MINOT p. 9. Aehnlich ist: Therto thai bed her hond TRISTR. I. 5. min. mine Ausg. v. 1804.

90. 1. conseyl. conseil Ausg. v. 1804. yede. gede îb. 6. mis, miss, fail of obtaining. 7. in lede. Wie hier, wird öfter in lede d. i. în language, in speech, mit dem Verb say verbunden: Seyd in lede 92, 3. With alle thing Y say, That pende to marchandis, In lede II. 24. Meist sind aber diese Worte eine formelhaft und vielfach zur Gewinnung des Reimwortes verwendete Versicherung des Dichters, welche dem to say 74, 3 entspricht: No rought thai of what man, In lede, II. 27. Ye schal abide Riche to ben ay, In lede II. 58. And of the geauntes hand, Tristrem smot, that day, In lede III. 4 und öfter. Bisweilen verbindet unser Dichter die Worte mit der Bemerkung, dass die erwähnte Thatsache keine Lüge sei: The knightes thai were hende, And dede withouten les, In lede I. 6. In iede is nought to lain I. 43, 65, ags. læden, lêden, lýden, lingua latina, sermo.

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