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Das vorliegende Stück entnehmen wir aus den Reliquiæ Antique II. p. 272, deren Herausgeber es nach dem in der Bodleianischen Bibliothek befindlichen Digby MS. Nr. 86 fol. 138 r° veröffentlichen und als unter der Regierung Eduard's I. (1272-1307) verfasst bezeichnen. Wright hat es in den für die Percy Society 1843 vol. VIII. herausgegebenen Latin Stories p. XVI-XXVI. noch einmal unverändert abdrucken lassen. Es erzählt, wie der Fuchs, nach einer verfehlten Unternehmung auf einen Hühnerhof, vom Durste zu einem Brunnen getrieben, durch eigene Unvorsichtigkeit hineinfällt, sich aber durch eine boshafte List befreit, welche den I Wolf an seine Stelle bringt.

Der Haupttheil unseres Stückes erscheint schon in den aus dem klassischen Alterthume unter dem Namen des Aesop überlieferten Fabeln, nur dass hier statt des Wolfes der Bock eintritt, so in Fabula Aesopicæ ed. C. Halm Lipsia Teubner 1860 nr. 45 und Phædrus lib. IV. 9 ed. Dressler Lipsia Teubner 1860, nachgedichtet von Lafontaine III. 5, zu dem Robert Fables inédites du XII., `XIII. et XIV. siècles Paris 1825 II. p. 185 zahlreiche weitere Nachweise aus modernen, grösstentheils lateinisch schreibenden Dichtern giebt. Ob unser Stück indischen Ursprunges sei, wie J. Grimm andeutet, dürfen wir, nach den Untersuchungen Otto Keller's über die Geschichte der griechischen Fabel, Leipzig Teubner 1862, der p. 320-361 die Ergebnisse

54. cheping, market. Vrom mulne & from cheping, from smide & from ancre huse, me tidinge bringeð ANCR. Riwle p. 88. pes deofles best, pet he let to chepinge p. 206, ags. ceápung, negotiatio. 55. god. gode FURNIV. Wreech, vengenace. 59. tentene, harm, pain. her, ere. 61. Hit fallip hit farip 62. pe birrp, iff patt te fallep swa, Full blipelike swelltenn ORм Hom. 5310. Sæie me wah hit vælleð þat þe wal reoseð Laz. II. 241. quede, wicked. 63. nief iue. Der Konjunktiv im Temporalsatze ist geläufig s. MÄTZNER Gr. 2, 1, 120, 121. londe and leede, s. LA3. III. 12, 19, 274. 66. wil, wish. Wünsche Du ihm nichts anderes, ags. villjan, cupere, optare. 67. wit pe fram, abstain from. Cf. From pe world witen him clene ANCR, RIWLE p. 10. Witen hat hier die Bedeutung von defend, guard: Swuchne wardein, pet wit & wered us euer wið þe unseiene gestes 1. p. 312. 69. manslaze. manslagt FURNIV. Dies Wort entspricht nur dem abstrakten manslaughter. Twinwifing ant twinmanslagt of his soule bed mikel hagt GEN. A. Exod. 485, wie ags. mansleaht, homicidium. Manslaer wäre angemessen: Menslaers, sauve me fra pa Ps. 58, 3, doch schreiben wir, den Zügen des Textwortes nahe bleibend, manslaze, dem ags. manslaga, homicida, entsprechend: He hys manslez SHOREн. p. 152 cf. p. 98. 70. a del. adel FURNIV. Der Deutlichkeit halber ziehen wir die sonst übliche Trennung vor. 71. stuter, stouter, stronger. 74. destrei, vielleicht destru zu schreiben, wie sonst häufiger. 75. Sore and bitter..der. Das Subjekt des Satzes

wird durch sore and bitter dargestellt. Man kann bitter für substantivirt halten (grief and bitterness shall vex the soul); ein Beispiel des substantivirten Adjektiv vermögen wir nicht beizubringen. Indessen lassen sich die Worte and bitter auch als die mit Nachdruck hinzugefügte Bezeichnung der Eigenschaft betrachten (and that a bitter one) S. MATZNER Gr. 2, 2, 342. der, harm, annoy, ags. derjan, nocere. 76. benimep, takes away, deprives. beminep, FURNIV., welcher indessen selbst p. XXXI. benimep vermuthet. 78. pat sok etc. s. SARM. 234.

der bedeutendsten neueren Forschungen zusammenfasst, hier unerörtert lassen, da sichere Aufstellungen für das Einzelne noch ganz unmöglich erscheinen.

Im Mittelalter bemächtigten sich dieses Stoffes die Dichter der Thiersage und verfehlten nicht, den Gegensatz zwischen Fuchs und Wolf, durch den die Fabel erst zum Epos wird, auch hier zu verwerthen. Im Isengrimus und Reinardus Vulpes findet sich unsere Erzählung nicht, wohl aber in der verstümmelt überlieferten, auf französischen Quellen beruhenden Darstellung Heinrich's des Glichesaere (um die Mitte des XII. Jahrhunderts), woraus unser Abenteuer bei K. Godeke, Deutsche Dichtung im Mittelalter Hannover 1854 p. 594-596 abgedruckt ist; eine etwas spätere Ueberarbeitung findet sich bei J. Grimm, Reinhart Fuchs Berlin 1834 p. 54-61, v. 823-1016, ebendaselbst auch eine mittelhochdeutsche Dichtung p. 356-358, v. 1755-1812. Die erwähnten Darstellungen lassen alle den Fuchs, durch seinen eigenen Schatten, in dem er sein Weib zu erblicken glaubt, getäuscht in den Brunnen springen, und dies Motiv erscheint auch in der glänzenden altfranzösischen Darstellung, welche, nach Jonckbloet Etude sur le Roman de Renart p. 305, von Pierre de Saint-Cloud, den er p. 385 in das erste Jahrzehent des 13. Jahrhunderts setzt, gedichtet, uns aber in einer bald nachher verfassten Ueberarbeitung aufbewahrt ist. Das altfranzösische Gedicht steht bei Meon Le Roman du Renart Paris 1826 I. p. 240-260, v. 6455-7026 (abgekürzt in Chabaille Supplement Paris 1835 p. 113 in 278 vv.). Erwähnt wird unser Abenteuer bei Meon auch in der Anklage des Fuchses durch Isegrim II. p. 175–178, v. 14313–14382 und endlich in einer Anspielung II. p. 230 v. 15814.

Unser altenglisches Stück, obwohl in der Verknüpfung der beiden Abenteuer, deren erstes einleitendes freilich vom französischen Dichter ganz abweichend erzählt wird, ferner im Verlauf des zweiten derselben und in genau zusammenstimmenden Einzelnheiten sichtlich von der französischen Darstellung abhängig, wahrt sich doch, wie die englischen Nachahmungen fremder Originale fast immer, seine vollständige Eigenthümlichkeit, wie in der nüchternen Motivirung so auch im Humor der Auffassung und in manchem feinen Zuge, man vergleiche z. B. das Verfahren des Fuchses bei dem Aufsteigen aus dem Brunnen in beiden Stücken.

Es ist bemerkenswerth, dass die Thiersage in England nie rechte Anfnahme gefunden hat, weshalb unser Stück sogar als ein Hauptbeweis für die Kenntniss derselben in England vor dem XV. Jahrhundert angesehen werden muss. Der Thiersage gehören die Namen Sire Chauntecler V. 37, Sigrim v. 128, Reneuard v. 133. Doch ist unsere Erzählung von dorther auch überliefert in einer nur wenige Reihen zählenden, prosaisch lateinischen Redaktion in den oben erwähnten, nach sehr zahlreichen MSS. herausgegebenen Latin Stories Nr. LVII. p. 54 “Fabula de Vulpe et Lupo." Die in dieser Sammlung gegebenen Fabeln Nr. 52—54, 56–59, 61—64, 92, 115, enthalten die Namen: Isengrinus, Reynardus, Teburgus i. e. catus, und Berengarius (ursus), was als weiterer Beweis für Bekanntschaft mit der Thiersage gelten kann. Nach Wright pref. p. IX. sind diese Fabeln aus einer Sammlung des dem 12. Jahrhundert angehörigen englischen Cisterzienser - Mönches Odo von Cerinton entnommen, über den Grässe Literärgeschichte v. II. 3a p. 463 einige nähere Angaben hat. Erst 1481 wird die Fuchssage durch einen Druck Carton's in England wieder eingeführt. Eine solche kurze lateinische Redaktion unseres Stoffes steht aus deutschen MSS. auch bei J. Grimm 1. c. p. 125 Vulpes et Lupus in Puteo," fast wörtlich übereinstimmend, nur mit hinzugefügter Moralisation.

Die niederländischen Darstellungen haben unsere Erzählung nur in der abgekürzten Form, wie sie bei Meon die oben erwähnte Anklage giebt; so findet sie sich, aber mit der Abänderung, dass das Abenteuer dem Weibe des Wolfes Eerswijn widerfährt, in der Fortsetzung von Matoc's Gedicht, s. Reinært de Vos episch fabeldicht, van J. F. Willems, Gent 1836, v. 6425-6455 und die Einleitung zu Vanden Vos Reinarde uitgegeven door Jonckbloet Groningen 1856. Danach erzählt im niederdeutschen Reineke Vos, nach der Lübecker Ausgabe von 1498 von Hoffmann von Fallersleben, Breslau 1834 v. 5775-5827, das Weib des Wolfes das Abenteuer ebenfalls von sich selbst, nur dass die Erzählerin hier Gyremôt heisst.

Die Sprache des unbekannten Verfassers unserer altenglischen Dichtung trägt das deutliche Gepräge hohen Alters. Das romanische Element ist höchst geringfügig: ausser dem Zeitwort aperseivede 223, findet man wenige nicht schon vom Angelsächsischen aufgenommene ungermanische Bestandtheile, wie: Sire chauntecler 37, splen 47, cellerer 59, paradiis 140, frere, freren 272, 276, 289, curtiler 282, egre 299. Das altnordische Element tritt ganz zurück; im Uebrigen erinnert die Sprache an die der älteren von uns mitgetheilten Stücke, namentlich an die der Dame Siriz. Die orthographischen Eigenthümlichkeiten des Schreibers, wie die Vertauschung von w, v und f, die Voranstellung, Einschiebung, Umstellung und Abwerfung des h, die theilweise Schreibung von s für ursprüngliches sc, die wechselnde Vokalisation u. dgl. m. sind in unseren Anmerkungen berührt. Der Reim wechselt öfter mit der Assonanz und ist zum Theil anderweitig unrein.

Rel. Ant. p. 272.

1 A vox gon out of the wode go,
Afingret so, that him wes wo;
He nes nevere in none wise
Afingret erour half so swithe.

5 He ne hoeld nouther wey ne strete,
For him wes loth men to mete;
Him were levere meten one hen,
Than half an oundred wimmen.
He strok swithe over all,
10 So that he of-sei ane wal;

Withinne the walle wes on hous,
The wox wes thider swithe wous;
For he thohute his hounger aquenche,
Other mid mete, other mid drunche.
15 Abouten he biheld wel zerne;
Tho eroust bigon the vox to erne,
Al fort he come to one walle.
And som therof wes a-falle,

And wes the wal over al to- breke,
And on at ther wes i-loke;

At the furmeste bruche that he fond,

He lep in, and over he wond.
Tho he wes inne, smere he lou,

And ther of he hadde gome i-nou;
For he com in withouten leve

Bothen of haiward and of reve.

On hous ther wes, the dore wes ope,

Hennen weren therinne i-crope

Five, that maketh anne flok,

And mid hem sat on kok.

The kok him wes flowen on hey,

And two hennen him seten ney.

"Wox," quad the kok, "what dest thou thare?
Go hom, Crist the eve kare!

Houre hennen thou dest ofte shome;
Be stille, ich hote, a Godes nome!"

2. Afingret, hungry. In dieser Form erscheint das Wort 4, 110, 200, 268. Made seli pore men afingred WRIGHT Polit. S. p. 342. His mawe is afyngred P. PLOUGHM. 4336. Cf. 5719, 9243. That were afingred sore BRANDAN 415. Der ursprünglichen Form steht offingred näher: No nan uole on londe pat of-fingred nes sære Laz. III. 279. zif þi uo is offingred, if him uode ANCR. RIWLE p. 404. Die Trennung a- fingret hat die Erklärer zu der Ansicht verleitet, das ƒ für den Ersatz eines anderen Buchstaben (a-hungered) anzusehen, statt das ƒ zur vorgesetzten Präposition zu ziehen, wobei das h ausgefallen oder assimilirt ist. Das Wort ist das ags. ofhingred, of hungrod: Eadige beóð på þe sind ofhingrade A.-S. Hoм. I. 204. Aehnlich verhält es sich mit dem Worte afurst, thirsty, welches nicht aus a-thirst entstanden ist. Stellen wie: Nolde hit nout drinken pauh he ofdurst were ANCR. RIWLE p. 238. Moni on is for muchele hete so swude ofpurst p. 240, und die von WRIGHT zu P. PLOUGHм. im Gloss. p. 570 aus dem Cambridge MS. der Romance of Horn angeführte Stelle: The beggeres beoth of thurste (of-thurste), wie in unserem Stück: He wes hofthurst swithe stronge 283, führen auf die richtige Spur. Afurst steht z. B. in: Afyngred and afurst P. PLOUGHM. 5719. Afurst sore and afyngred 9213, worin th ausgeworfen, und das Wort dem afyngred assimilirt ist. Dagegen steht athurst bei unserem Verfasser 66, ags. of pyrsted, nimis sitiens: Nîðes ofpyrsted CDM. 32 Gr. 4. erour, before. Al swo hit was erur bi- speke O. A. N. 1736, ags. æror, prius, cf. eroust 16. 5. hoeld, vielleicht heold zu schreiben. Cf. biheld 15. 8. oundred, hundred. So ist hier h abgeworfen in ou 240. 9. stroke, went, passed. Das Verb ist in dieser intransitiven Bedeutung längere Zeit erhalten. Comes his moder strike Laz. I. 171 j. T. Hamun him to strac I. 397 (him wende to j. T.). pe steuen mozt stryke pur} þe vrpe to helle MORIRIS Allit. P. A. 1124, ags. strican, meare, cursum tenere. 10. So that, until; 8. MATZNER Gr. 2, 2, 449. of-sei, saw, found, ags. ofseón, videre, invenire. 12. wous fous, fus, prompt, eager. Fus To Follzhenn heore wille ORм Hom. 9065. He wass fus to lerneun 16997. We swulled beon al fuse Laz. I. 187. Seouen hundred auoten pa fuse weoren to harmen III. 76. Die Form fous s. WRIGHT Spec. of Lyr. P. p. 50. HALLIW. Dict. v fouse, ags. fus, promptus, celer, cupidus. w steht hier für e=f, wie in wox 12, 33. wroggen 266. 13. thohute, thought, cf. sohute 69. brohute 70. thohut 233. nohut 230, neben: thoute 94, 125. bi-thout 81. broute 269. i-brout 82, 122. route 270. nout 39, 77, 121. 16. eroust, erst, not till then. Cf. 124, ags. ærest, primo. erne, run. 17. fort, until. 18. a-falle, fallen down, ags. âƒeallan, decidere. 19. to-breke, broken in pieces. Der Reim begünstigt to-broke; doch vergl. ähnliche Formen wie bi-speke O. a. N. 1736. 21. bruche erklärt HALLIW. Dict. v. hier, wie 243, durch brook, dessen Beziehung wir nicht verstehen. Wir denken, mit Vergleich von: Ther is a bruche of hevene blisse 243, an die Bedeutung opportunity, advantage, gegründet auf ags. bryce, brice, commodum, opera, usus. 22. wond, got, passed. That other wolde a-doun winde 75. þat we mosten ouer sæ winden mid seile LA3. II. 450.

Wunden uppen horse (wonde vppe horse j. T.)

II. 577. Gret fier wond vt of is reclefat GEN. A. EXOD. 3782. In to lef reste his sowle wond 4136. 3if dust of lihte pouhtes winded up to swude ANCR. RiWLE p. 314, ags. vindan, intrans., volvi, moveri. 23. smere he lou, he laughed merrily. pane king hit pohte game inoh, for hire speche he smere loh Laz. II. 203. So heighe vnder hir gare It fleighe. The leuedi lough ful smare TRISTR. 3, 52. Smere scheint von der Wurzel smer (cf. ags. smeru, adeps), die in ags. bismerjan, bismorjan, irridere, deridere, wiederkehrt (s. GRIMM zu Andr. 962), hergeleitet werden zu müssen. lou: loh, louz, low u. a, cf. 148, ags. hlôh von hlihhan, hleahhan, ridere. 26. Bothen, s. BEST. 245. GEN. A. EXOD. 2125. haiward..reve, hayward.. reeve. Aehnliche Zusammenstellungen von Beamten, denn als solcher ist auch der haiward anzusehen, finden sich auch sonst The hayward heteth us harm to habben of his; The bailif bockneth us bale WRIGHT Pol. S. p. 149. Der haiward (Hagwart) mag dem Flurschützen verglichen werden: Canstow.. have an horne and be hay- warde, And liggen out a nyghtes, And kepe my corn in my croft From pykers and theeves? P. PLOUGHM. in WHITAKER'S Text, und in WRIGHT'S Ausgabe Notes p. 514. Grace devysede A cart highte cristendom To carie Piers sheves; And gaf hym caples to his carte, Contricion and confession; And made preesthod hayward, The while hymself wente As wide as the World is P. PLOUHM. 13619. Der reve steht dem bailif wohl ziemlich gleich: In ancient time, almost every manor had his reve etc., s. HALLIW. Dict. v. Vgl. CHAUC. C. T. 589-623 und ags. vicgeréfa, villicus, actor, curator. 27. ope, s. O. a. N. 851. 35. houre oure. Cf. 59.

36. hote, advise, exhort.

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That other wende to the grounde,
That wen me shulde that op-winde,
That other wolde a-doun winde.
He ne hounderstod nout of the ginne,
Ac nom that boket, and lop therinne;
For he hopede i-nou to drinke:
This boket beginneth to sinke.
To late the vox wes bi-thout,
Tho he wes in the ginne i-brout:
I-nou he gon him bi-thenche,
Ac hit ne halp mid none wrenche;
A-doun he moste, he wes therinne;
I-kaut he wes mid swikele ginne.
Hit mişte han i-ben wel his wille
To lete that boket hongi stille:
Wat mid serewe, and mid drede,
Al his thurst him over-hede.
Al thus he come to the grounde,
And water i- nou ther he founde.
Tho he fond water, zerne he dronk,
Him thoute that water there stonk,

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For hit wes to-zeines his wille:

95

"Wo worthe," quath the vox, "lust and wille, That ne con meth to his mete!

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31. seke, sick. 42. libe neben livie 165, wie bei LA3. libben neben leofuen, luuien, liuien, ags, libhan und lifjan, vivere. 43. here heddre, their vein. heddre = eddre: Ich have hem leten eddre blod 45. Hwon heo beoð ileten blod on one erm eddre ANCR. RIWLE p. 258. Wiðuten eddren capitalen pet bledden IB. HALLIW. Dict. v. heddir erklärt an unserer Stelle heddre durch adder, was offenbar unpassend ist. Die Verbindung von heddre mit were i-take ist auffallend; ist vielleicht zu lesen heddre blod? ags. ædr, ædre, Edre, vena, arteria 48. nestes, nestest. þær næstied arnes Laz. II. 488 (nestlep j. T.). Beoð eorð briddes & nesteď o per eorde ANCR. RIWLE p. 132, ags. nistjan und nestljan, nidificare. 52. axe, ask. 53. Go wei go awei. Das a könnte mit dem vorangehenden o verschmolzen sein, gleichsam go'wei. wo the bi-go, s. BODY A. SOUL 439. 55. nouthe, cf. 100. cellerer, cellarer, mlat. cellerarius, cellararius, cellarius, cellarita. Es ist hier von einem Kloster die Rede, dessen Beamter durch cellerer bezeichnet ist. 66. werth, præter. v. wurthen, become. athurst s. 2. 68. hevede, had. So lesen wir auch 134, heredest 177; dagegen hedde 135, 295. hede 298 und hadde 24; entsprechend nevede 98. neddi 99. nedde 100, 169, 296. rather, previously, before. 69. ede, S. SIRIZ 347. Daneben hede 90. over-hede 285. sohute, s. 13. 73. boketes, buckets. Cf. 78, 80, 88, 242. boket in a welle CHAUC. C. T. 1535, s. Wb. 76. a-doun winde, go downward, s. 22. 78. lop, leapt. Dagegen lep 247, ags. hleóp, pl. hleópon. Bei LAJAMON findet man dafür leop, leoup, leup, lep - leopen, lupan neben einander, später ist lep häufig; doch kommt auch lope he P. PLOUGHM. 2293, und im pl. lopon ALYS. 861. lopen P. PLOUGHм. 691, und öfter, vor. 81. wes bi-thout. Sonst finden wir bi-thenche in dem hier gebrauchten Sinne reflexiv gebraucht, wie 83; doch ist auch unsere Konstruktion anzutreffen. Heo was swa swide wel bi-pouht pat ælche monne heo dude riht LA. I. 106. Nu is min eam wel bi-doht L. 376. Vgl. mhd. bedâht sín, bedacht sein. 84. wrenche, trick, stratagem. 88. hongi, hang. Dies ist die einzige Infinitivform auf i in unserem Stücke, welche 242 wiederkehrt. 90. over-hede, passed away. pat day ouer-gede MORRIS Allit. P. B. 1753, ags. ofereode, ging vorüber. 97. ne con meth, knows not measure, moderation. 3ho wass full off mett annd map ОRи Hom. 2573, Wipp mett annd map, i mete annd drinnch 6116. pou salt.. gif us drink in teres in meth Ps. 79, 6. 104. soum, some, cf. 125, 202. 106. hiis, is. 107. wep, wept, ags. reóp. par wep pe broper La3. I. 217 j. T. XXX. daiges wep Israel GEN. A. EXOD. 2119. How sche weep CHAUC. C. T. 2823. Man kann geneigt sein, wep für den Inf. wepe, wepen zu halten, wegen des folgenden bigan, zu welchem man sonst einen Infinitiv aus wep entnehmen muss.

109. blive, quickly. 110. afingret, s. 2.

Nothing he ne founde in al the nişte,
Wer-mid e his honger aquenche mitte
He com to the putte, thene vox i-herde;
He him kneu wel by his rerde,
115 For hit wes his neiebore,

And his gossip of children bore.
A-doun bi the putte he sat.

Quod the wolf, "What may ben that,
That ich in the putte i-here?
120 Hertou cristine, other mi fere?

Say me soth, ne gabbe thou me nout,
Wo haveth the in the putte i-brout?"
The vox hine i-kneu wel for his kun,
And tho eroust kom wiit to him;
125 For he thoute mid soumme ginne,

Him self houp bringe, thene wolf therinne.
Quod the vox, "Wo is nou there?

Ich wene hit is Sigrim that ich here."

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p. 275. That is soth," the wolf sede,
130 Ac wat art thou, so God the rede?"
"A," quod the vox, "ich wille the telle,
On alpi word ich lie nelle:

Ich am Reneuard, thi frend,

And if ich thine come hevede i- wend 135 Ich hedde so i-bade for the,

That thou sholdest comen to me."
"Mid the?" quod the wolf, "war- to?
Wat shulde ich ine the putte do?"
Quod the vox, "Thou art oun wiis,
140 Her is the blisse of paradiis;

Her ich mai evere wel fare,
Withouten pine, withouten kare:
Her is mete, her is drinke,
Her is blisse withouten swinke;
145 Her nis hounger never mo,
Ne non other kunnes wo;

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112, Wer-mid e. Wer-mide WR. Wir nehmen e für he. Cf. GEN. A. EXOD. 2341, 2708. Das Subjekt des Satzes kann nicht fehlen. 114. rerde, sound, voice. pe reord gap a Biforenn i pi spæche, Annd sippenn foll hepp an pe word Swa summ þe reord itt ledepp Овм Hom. 9563. Herenn gastess rerd Wipp erplig flashess ære 16664, 17284, ags. reord, lingua, vox. 120. Hertou = ertou, art thou. fere, companion. 123. kun. Die Form kin würde hier mit him 124, wenigstens assoniren. 124. eroust, s. 16. 125. soumme, s. 104. 126. houp oup, up. 127. wo, who. 130. so God the rede. Diese Mahnungs- und Betheuerungsformel 80 Gott dir (mir) rathe (helfe)!" kehrt wieder 149. So God me rede 256. 132. on alpi, one single. Mid an alpie swein La3. L. 149. We heom scullen senden..ænne ælpi verde II. 92. pen ich iseie on of ou ziuen enne elpi (anlepi v. lect.) cos to eni mon on eorde ANCR. RIWLE p. 116. On elpi word pet tu mis-iherest p. 296. pu waschest pine honden in one elpi deie twies oder pries p. 324. Alpi, elpi, ags. ælpig SAX. CHR. 1085 = anlepiz, anlepi, onlepi, ags. ântêpig, ânlépe, singulus. patt anlěpiz treo patt himm Drihhtin forrbodenn haffde ОÊM Intr. 11. Jhesu Krist, his anelepi sone REL. ANT. I. 22. His zone onlepi I. 42. His onlepi sone L. 57. Me, pin onlepi sune ANCR. RIWLE p. 366. Auffallend ist die Umkehrung des nur in Zusammensetzungen ursprünglich anzutreffenden letzten Bestandtheiles: Es pare nane to lepi ane Ps. 13, 2, und ähnlich Ps. 52, 2, 4, worin ane, an, als Reimwort am Ende steht. 134. come, arrival, coming. i-wend, weened, imagined. 139. ounwiis, unwise. 148. lou, s. 23. 151. storve, diedst, ags. sturfe v. steorjan, mori. And starf wið ðan Ges. A. EXOD. 481. Summe storuen and gouen stinc 2975. 156. hete ete, etc. And ete ay til him gode thought TRISTR. 1, 38. 162. foud ist offenbar falsch: ob fond, wenngleich nicht mit goed reimend? 165. fulthe. filth, uncleanliness. 167. get, goats. Sinndenn alle pa patt shulenn inhtill helle Effnedd wipp gæt annd nemmnedd gæt ORм Hom. 1204. Ruderen, hors & pa scep, gæt (geat j. T.) and pa swin eke Laz. III. 19. That on him send gees and henne, That other geet and motune WRIGHT Pol. S. p. 198. Sal first departe.. Als pe hird pe shepe

fra pe gayte HAMPOLE 6133. Es ist nicht zufällig, dass wir die Vokale æ, ee, ay nur im Nom. und Acc. Pl. dieses Wortes antreffen, während im Sing. a, o in gat, got (ORM, Laj., GEN. A. EXOD. etc.), die auch der Pl. in anderen Kasus annimmt. So hat ags. gât, caper, capra, in der Mehrzahl die entsprechende Form gæt: Svâ füle svå gæt CYNEV. Crist 1231. 169. 3are, long ago. 173. binome, taken away. 176. were thou i-srive, hadst thou confessed. Ase ofte ase ich am ischriuen euer me punched me unschriuen ANCR. RIWLE p. 332. Cf. srive 184, srift 186. 206, ags. scrifan, pœnitentiam injungere. 181. To wom shuldich.. Ben i-knowe of mine misdede? to whom should I..confess (acknowledge) my misdeed? Cf. Beden hine.. don pan kinge god riht & beon icnowen of his pliht Laz. II. 355.

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