Die Krise der Jungen in Bildung und Erziehung: Diskursive Konstruktion von Geschlecht und MännlichkeitPädagogische Kindheits- und Geschlechterforschungen haben gezeigt, dass die mediale Diskussion um Jungen als 'neue Sorgenkinder' und 'Bildungssverlierer' die tatsächliche Situation von Jungen stark verkürzt. Neben der Frage nach der ‚Richtigkeit’ solcher Bilder ist jedoch auch nach deren Produktivität zu fragen. In dieser Studie wird die diskursive Konstruktion einer Krise der Jungen in den Printmedien zwischen 1999 und 2009 sprachlich und visuell rekonstruiert und analysiert. Es zeigt sich, dass pädagogische Akteure - Eltern, LehrerInnen und PädagogInnen - als problemverursachend beschrieben werden und als 'schlechte Eltern' und 'schlechte Pädagogen’ in den Fokus geraten. Vor allem aber zeigt die Studie, wie sich hierüber Ordnungen von Geschlecht und Männlichkeit reproduzieren. |
Contents
Danksagung | 7 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
1 Einleitung | 11 |
2 Die mediale Aufmerksamkeit für Jungen als erziehungswissenschaftlicher Gegenstand | 18 |
3 Diskurs Geschlecht Männlichkeit | 33 |
4 Diskursanalyse im Anschluss an Foucault Forschungsprozess und Methoden | 72 |
5 Die Jungenkrise als diskursive Konstruktion | 85 |
Stabilisierungen und Verschiebungen | 160 |
7 Epilog | 184 |
8 Anhang | 187 |
9 Literaturverzeichnis | 191 |
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Common terms and phrases
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