Armee in der Demokratie: Zum Verhältnis von zivilen und militärischen Prinzipien

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Ulrich Hagen
Springer-Verlag, Jan 26, 2006 - Social Science - 243 pages
Innerhalb der Militärsoziologie besteht der kleinste gemeinsame Nenner in der Feststellung, dass die Herrschafts- und Ordnungsvorstellungen des Militärs von denen ziviler Gesellschaften mehr oder weniger abweichen. Diese Spannung macht das „Militär“ als Dimension sozialwissenschaftlicher Betrachtung der sozialen Welt so interessant. Die Frage der Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit des Gleichheits- und Freiheitspostulats der Demokratie mit militärischen Prinzipien besitzt weitreichende Implikationen für die jeweiligen Gemeinwesen, denn unterschiedliche Demokratiemodelle schreiben dem Militär unterschiedliche Rollen und Funktionen zu. Die für die Ausübung der physischen Gewalt des Staates konzentrierten militärischen Kräfte setzen in Demokratien die symbolische Anerkennung und gesellschaftliche Legitimität der Existenz der Streitkräfte voraus. Da nicht nur das Militär in einer Wechselbeziehung zum Phänomen des Krieges steht, sondern auch die zivile Gesellschaft Verantwortungsträger und Opfer von Kriegen ist, gilt es den Blickwinkel der herkömmlichen Militärsoziologie um diese kriegssoziologischen Aspekte zu erweitern.
 

Contents

Ulrich vom Hagen
9
Christian Leuprecht
31
Berthold Meyer
51
Stefan Goertz
75
Maren Tomforde
101
Maja Apelt
125
Jörg Keller
141
Angelika DörflerDierken
165
Florian Müller Martin Elbe Ylva Sievi
189
Gregor Richter
219
Autorenverzeichnis
242
Copyright

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About the author (2006)

Ulrich vom Hagen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr und Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Potsdam.

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