Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, Volume 4

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Guido Görres, George Phillips
In Commission der Literarisch-artistischen Anstalt, 1839 - Germany
 

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Popular passages

Page 341 - Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen Und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, Die wir getrost belachen, Weil unsre Augen sie nicht sehn. Wir stolze Menschenkinder Sind eitel arme Sünder Und wissen gar nicht viel; Wir spinnen Luftgespinste Und suchen viele Künste Und kommen weiter von dem Ziel.
Page 342 - Wollst endlich sonder Grämen Aus dieser Welt uns nehmen Durch einen sanften Tod! Und wenn du uns genommen, Laß uns in Himmel kommen, Du unser Herr und unser Gott! So legt euch denn, ihr Brüder, In Gottes Namen nieder; Kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen Und laß uns ruhig schlafen!
Page 674 - EKG glaubte, so würde sie Gottes Herrlichkeit sehen; weil sie aber noch nicht glaubt, hat sie auch noch nichts gesehen. Gott sei Lieb und Lob in Ewigkeit, Amen.
Page 3 - Plan Gottes mit der Menschheit, sich in ihr durch Christum eine würdige Verehrung und Verherrlichung zu bereiten, hervorgegangen aus freier Huldigung der Menschen selbst...
Page 726 - Wenn sie aber nicht hören wollen Gottes Wort, sondern wüthen und toben mit Bannen, Brennen, Morden und allem Uebel, was begegnet ihnen billiger, denn ein starker Aufruhr, der sie von der Welt ausrotte? Und dieß wäre nur zu lachen, wo es geschähe, wie die göttliche Weisheit sagt Proverb.
Page 347 - Puleste 'Balsante 'WerwiNti. Für den Pöbel mag's gelten; aber ein Fürst muß in allen Stücken groß und frei sein. Er ist der Gärtner in seinem Garten, und wo er eine schöne Blume sieht, wenn sie auch schon an jemandes Busen säße, da nimmt er sie mit hoher Hand und geht weiter.
Page 51 - Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier! Mein Herz ist im Hochland, im wald'gen Revier! Da jag' ich das Rotwild, da folg' ich dem Reh, Mein Herz ist im Hochland, wo immer ich geh'!
Page 730 - Man wird nicht, man kann nicht, man will nicht euer Tyrannei und Mutwillen die Länge leiden, lieben Fürsten und Herren, da wisset euch nach zu richten. Gott •will's nicht länger haben. Es ist jetzt nicht mehr eine Welt wie vorzeiten, da ihr die Leute wie das Wild jagtet und triebet. Darum . . . lasset Gottes Wort seinen Gang haben.
Page 750 - Allein es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen...
Page 751 - Stuhles in den letzten drei Jahrhunderten, die durch Ketzerei und Schisma von ihm getrennten Völker des Nordens wiederum mit der Kirche zu vereinen.

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