Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, Volume 130

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In Commission der literarisch-artistischen Anstalt, 1902 - Germany
 

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Popular passages

Page 271 - Das Wort sie sollen lassen stahn Und kein' Dank dazu haben. Er ist bei uns wohl auf dem Plan Mit seinem Geist und Gaben.
Page 127 - Dich, Vater in Ewigkeit, ehrt die Welt weit und breit. All Engel und Himmelsheer, und was dienet deiner Ehr, auch Cherubim und Seraphim singen immer mit hoher Stimm: Heilig ist unser Gott! heilig ist unser Gott! heilig ist unser Gott, der Herre Zebaoth! 2. Dein göttlich Macht und Herrlichkeit geht über Himml und Erden weit.
Page 250 - Jedem die wahre Freiheit, macht Jeden unabhängig und verbindet doch Alle zu einem schönen Ganzen. Aber diese Freiheit führt auch leicht zu religiösen Zweifeln. Der unfertige Charakter entbehrt — bei den Protestanten im Gegensatz zu den Katholiken — die kräftige geistige Führung der Kirche.
Page 263 - Wie wurde mir, als ich ins Innre nun Der Kirchen trat und die Musik der Himmel Herunterstieg und der Gestalten Fülle Verschwenderisch aus Wand und Decke quoll, Das Herrlichste und Höchste, gegenwärtig, Vor den entzückten Sinnen sich bewegte, Als ich sie selbst nun sah, die Göttlichen, Den Gruß des Engels, die Geburt des Herrn, Die heil'ge Mutter, die herabgestiegne Dreifaltigkeit, die leuchtende Verklärung Als ich den Papst drauf sah in seiner Pracht Das Hochamt halten und die Völker segnen.
Page 122 - Christenheit ist, einträchtiglich gehalten ist, wer nun daran zweifelt, der thut eben so viel, als gläubet er keine christliche Kirche, und verdammt damit nicht allein die ganze heilige christliche Kirche, als eine verdammte Ketzerin, sondern auch Christum selbst mit allen Aposteln und Propheten, die diesen Artikel, da wir sprechen : Ich glaube eine heilige christliche Kirche, gegründet haben und gewaltig bezeuget, nehmlich Christus Matth.
Page 9 - Ich werde die Anstalten des öffentlichen Unterrichts für Eure Kinder herstellen, die unter den Bedrückungen der vorigen Regierung so sehr vernachlässigt wurden. Ich werde einen bischöflichen Sitz, eine Universität und Bildungsanstalten für Eure Geistlichen und Lehrer unter Euch errichten.
Page 200 - Daß ein solches Buch möglich war, daß es geschrieben, gedruckt, gekauft, gelesen, bewundert, geglaubt werden konnte bei dem Volk, das einen Kant, einen Goethe, einen Schopenhauer besitzt, das ist schmerzlich!
Page 8 - Schöpfungen im preußischen Universitätswesen hinweist als zu Recht bestehend, so ist das Bestehen ja unbestritten, minder aber das Recht. Der Olmützer Vertrag hat auch bestanden, aber nicht zu Recht. Ein Schandfleck auf dem preußischen Ehrenschilde kann nicht verjähren. Noch mag erwähnt werden, daß die Äußerungen allerdings durch die Straßburger Vorgänge der letzten Zeit veranlaßt worden sind, daß sie aber über den „Fall Spahn
Page 9 - Ihr werdet gerechten und milden Gesetzen gehorchen. Eure Religion, das Heiligste, was dem Menschen angehört, werde Ich ehren und schützen.
Page 907 - Seid Räuber und Eroberer, so lange ihr nicht Herrscher und Besitzer sein könnt, ihr Erkennenden! Die Zeit geht bald vorbei, wo es euch genug sein durfte, gleich scheuen Hirschen in Wäldern versteckt zu leben! Endlich wird die Erkenntniss die Hand nach dem ausstrecken, was ihr gebührt: — sie wird herrschen und besitzen wollen, und ihr mit ihr!

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